Gemeinsam in Europa
Gemeinsam in Europa

Vielfalt und Toleranz

Unser Verein engagiert sich in vielen Bereichen mit vielfältigen Projekten und Aktivitäten. Um Ihnen einen Überblick zu geben, haben wir die Projekte anhand von unseren Hauptthemen sortiert. Wenn Sie jeweils mehr über die einzelnen Projekte wissen wollen, klicken Sie bitte auf "mehr".

  • "Gemeinschaftsraum"

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    "Gemeinschaftsraum - Ein Ort des Miteinanders und der Begegnung"
     

    Zeitraum: seit Juni 2017

    Förderprogramm: "Miteinander leben - Ehrenamt verbindet" des BaySTMAS in Kooperation mit der Lagfa (bis 12/2020) Ort: Lederergasse 1, 94032 Passau (Innstadt)

     

    Was ist der „Gemeinschaftsraum“?

    Der Gemeinschaftsraum ist ein Begegnungszentrum/ein Nachbarschaftstreff in Passau (Lederergasse 1 in der Innstadt), an dem Einheimische & Zugereiste, Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchthintergrund, Jüngere & Ältere, Arbeitende & Arbeitslose, Menschen mit und ohne Behinderung etc. sich begegnen und miteinander ehrenamtlich aktiv werden können. Gemeinsame Projekte, Veranstaltungen, Gruppenangebote, Begegnungen und Schulungen für Ehrenamtliche  können dort stattfinden. Die Aktivitäten werden von Ehrenamtlichen und den Besucher*innen selbst geplant und umgesetzt werden.

    Im "Gemeinschaftsraum" sollen Interessierte "Raum" für eigene neue Ideen und Aktionen haben, die das Miteinander und Begegnungen ermöglichen. Der Gemeinschaftsraum versteht sich als Innovations- und Experimentierlabor für neues, offenes ehrenamtliches Engagement ALLER interessierter Menschen.  D.h. Vereinsmitglieder und Mitgliedsorganisationen können diesen "Raum" für Treffen, Begegnungen, Veranstaltungen "buchen" und werden nach Bedarf durch Informationen, Beratungen und Schulungen unterstützt.

    Welche Aktivitäten finden im Gemeinschaftsraum statt?

    • Kulturabende
    • Treffen des Frauencafés
    • Schulungen und Informationsveranstaltungen für Ehrenamtliche
    • Treffen von ehrenamtlichen Paten mit ihren Mentees
    • Spieleabende (jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat)
    • "Sing mit mir" - Gemeinsam Singen für alle (1 mal im Monat)
    • Kreativwerkstatt
    • Nähcafé für Frauen
    • Solidarity Bread: Gemeinsam Brot für die Tafel backen
    • Handynachhilfe (nicht nur) für Senioren
    • Café Deutsch
    • "So schmeckt die Welt" - Gemeinsames Kochen und die Welt kennenlernen
    • Resteessen: Jeder bringt Essensreste mit und gemeinsam wird daraus ein gemeinsames Abendessen gekocht
    • Ehrenamtliche Beratungen (z.B. Ehrenamtsberatung, Asylrechtsberatung von der Refugee Law Clinic)
    • Ausstellungen
    • Kleinere Musik- und Kulturveranstaltungen
    • Diskussionsrunden
    • und Vieles mehr …

    Aktuelle Termine findet man auf unserer "Termine" Seite bzw. auf unserer Facebook-Seite.

    Wegbeschreibung hier

     

    Kontakt:

    Gemeinsam leben & lernen in Europa e.V.
    Perdita Wingerter
    Leopoldstraße 9
    94032 Passau
    Tel. 0851-2132740
    info@gemeinsam-in-europa.de

  • 10 Fotos - 10 Stunden - 10 Begegnungen: junge ehrenamtliche Sprachpaten für junge Flüchtlinge

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    „10 Bilder – 10 Stunden – 10 Begegnungen“ - Ehrenamtliches Sprachpatenprojekt für jüngere Ehrenamtliche und Asylbewerber

    Zeitraum: seit März 2016

    Orte: Passau als Hauptort, und ggfs. auch in Kellberg, Büchlberg und Vilshofen, da sich dort Einrichtungen für junge unbegleitete Flüchtlinge befinden.

    Grundidee

     

    Die Grundidee des Projektes ist „peer to peer“ – Lernen auf Augenhöhe. Asylbewerber*innen unter 27 Jahren treffen 10 x  Sprachpaten*innen ungefähr gleichen Alters. Dabei geht es nicht um einen reinen, klassischen Deutschunterricht, sondern um den Austausch untereinander zu frei wählbaren Themen. Den Patenschaften wird ein Rahmen geboten, ohne strikte Vorgaben, in dem sich alle Teilnehmer*innen willkommen und ungezwungen fühlen sollen. Im Vordergrund steht der Austausch, bei dem die Teilnehmer*innen individuell auf ihre Interessen eingehen und eigene Ideen mit einfließen lassen können.

    Sowohl die jungen Ehrenamtlichen als auch die jungen Flüchtlinge erhalten im Vorfeld eine Schulung als Vorbereitung auf den Austausch. Auch erhält jeder Sprachpate eine Sprachpaten-Box mit Lernmaterialien, die speziell für junge Menschen entwickelt wurden und als Anregung/ Inspiration dienen sollen. Diese Materialien wurden von jungen Menschen entwickelt! Außerdem gibt es ein persönliches Gespräch mit jedem Teilnehmer, um die Rahmenbedingungen klar zu stellen und um die Motivation zu prüfen.

    Dann findet ein gemeinsames Matching-Treffen statt. Dort können sich die Teilnehmer*innen etwas kennenlernen und dann werden von den Koordinator*innen die Sprachpatenschaften, d.h. die 1:1-Tandems bestimmt. Vor den zehn Begegnungen suchen sich die Tandem-Partner jeweils ein Bild zu einem bestimmten Thema aus, über welches sie sich gerne unterhalten und austauschen möchten. Dies geschieht ebenfalls erst einmal in dem 1:1-Verhältnis zwischen Sprachpate*in und Asylbewerber*in in deutscher Sprache. Die Patenschaften treten in einen Austausch, der je nach Interesse und Fortschritt der Deutschkenntnisse der Teilnehmer*innen variiert. Der Sprachpate*in kann individuell auf seinen Partner eingehen, Informationen, Vokabeln und andere Deutschkenntnisse vermitteln. Allerdings liegt das Augenmerk auf dem ständigen interkulturellen Austausch, bei dem Geschichten, Erfahrungen und Erlebnisse miteinander geteilt werden sollen.

    Natürlich kann die Sprachpatenschaft auch über die 10 Stunden hinausgehen, wenn es denn beide Partner wünschen. Im Optimalfall entstehen Freundschaften und der Kontakt der Gruppe läuft über die zehn Begegnungen hinaus weiter, sodass Asylbewerber*innen auch längerfristig gute Kontakte zu Deutschen haben.So schaffen wir unkomplizierte Begegnungen und Kontakte von jüngeren Menschen mit und ohne Flüchtlingshintergrund und tragen so für ein besseres Miteinander sowie Verständnis von den Lebenswelten des jeweils anderen bei.

     

    Ziel

    Junge Asylbewerber unter 27, die kein oder kaum Deutsch können, bekommen bekommen durch die Vermittlung von eines gleichaltrigen Sprachpaten bzw. einer Sprachpatin  individuell die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse anzuwenden und zu verbessern.

    Wir hoffen natürlich auch, dass sich aus diesen zeitlich begrenzten Begegnungen auch längerfristige Kontakte und Freundschaften entwickeln und sich jüngere Menschen für die ehrenamtliche Arbeit für und mit Asylbewerber/innen oder auch andere ehrenamtliche Tätigkeiten begeistern lassen.

     

    Zielgruppe:

    - jüngere Freiwillige unter 27 Jahre aus Stadt und Landkreis Passau

    - junge (unbegleitete) Asylbewerber/innen unter 27 aus Stadt und Landkreis Passau

     

    Weitere Infos zum Mitmachen:

    Aktuell läuft das Projekt als "Corona-Variante", d.h. die Begegnungen finden rein digital statt. Eine neue Ausbildungsrunde startet Anfang Februar, d.h. Mitte Februar dann die Sprachpatenschaften. Darüber hinaus könnt ihr gerne euch z.B. auch aktiv bei Aktivitäten im Gemeinschaftsraum einbringen, der hoffentlich im März wieder offen ist.

     

    Kontakt:

    Interessierte junge Ehrenamtliche oder Jugendeinrichtungen, Schulen, Bildungseinrichtungen, die mit jungen Geflüchteten arbeiten, melden sich telefonisch unter 0851/2132738 bei Elizabeth Montero Morales oder Perdita Wingerter oder via E-Mail an projekt@gemeinsam-in-europa.de

     

    Förderung:

    Das Projekt wurde bis Ende Ende 2020 durch das Programm "Sprache schafft Chancen" finanziell unterstützt, dass die Lagfa Bayern mit Freiwilligenzentren aus ganz Bayern umsetzt und dass über das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration finanziert wird.

    2021 werden wir das Projekt mit dem Preisgeld des Hidden Mover Award finanzieren, den uns die Deloitte-Stiftung verliehen hat.

     

     

  • Ehrenamtliche Sprachpaten für Kinder aus aller Welt

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    Projekttitel:

    Ehrenamtliche Sprachpaten für Kinder aus aller Welt


    Finanzierung:

    Das Projekt wird seit 2014 ausschließlich durch Spenden finanziert. Für das Schuljahr 2022/23 und 2023 finanzierte die Katholische Erwachsenenbildung 4 Schulungen.
    Aber der Bedarf nach ehrenamtlichen Sprachpaten steigt – wir sind also weiter auf der Suche nach Unterstützern. Jede Spende wird ausschließlich für die Organisation des Sprachpatenprojektes verwendet! Damit die Organisation des Sprachpatenprojektes gelingt, sind wir auf weitere Spenden angewiesen.

    Aktuell (Stand Juni 2023) unterstützen uns: Lionsclub Passau, die Rotary Club Dreiflüsse, Stadt Pocking,  der Schulförderverein Ruhstorf, womit wir 4 Monate eine Verwaltungskraft auf Minijobbasis finanzieren können. Helfen Sie uns, die anderen 8 Monate zu finanzieren!

     

    Hintergrund und Zielsetzung:


    Das Projekt „Sprachpaten soll Kindern und Jugendlichen mit Migrations- und Fluchthintergrund in Stadt und Landkreis Passau dabei helfen, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen. Dafür bilden wir ehrenamtliche „Sprachpaten aus, die sich einmal wöchtentlich mit ihren Patenkindern treffen, um eine Stunde lang im eins-zu-eins-Format spielerisch Deutsch zu üben. Das Ziel des Projekts ist es, dass die Kinder und Jugendlichen so schnell wie möglich dem Unterricht folgen und sich mit anderen Kindern unterhalten können. Dadurch möchten wir:

    • die Bildungschancen der Kinder erhöhen
    • es auch Nichtmuttersprachlern ermöglichen, eine Realschule oder ein Gymnasium zu besuchen
    • die Integration der Kinder fördern
    • das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler stärken
    • Menschen aus der Region motivieren, sich aktiv und ganz praktisch für Integration zu engagieren.

     

    Als Sprachpate kann sich jeder bewerben, der Muttersprachler ist oder Deutsch auf sehr gutem Niveau beherrscht, offen für fremde Kulturen ist, Spaß an der Arbeit mit Kindern hat und sich zuverlässig ehrenamtlich engagieren möchte. Um einen Lernerfolg erzielen zu können, sollte die Patenschaft für mindestens ein Schuljahr übernommen werden. Die Sprachpaten werden im Vorfeld sorgfältig ausgewählt, müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und eine von uns durchgeführte Schulung (3 Termine) mitmachen. Erst wenn sichergestellt ist, dass ein Bewerber geeignet ist, werden wir ein Kind vermitteln.
    Die Sprachpaten werden von uns mit dem notwendigen pädagogischen und interkulturellen Wissen sowie mit Informations- und Lehrmaterial ausgestattet. An jeder Schule steht den Sprachpaten eine sogenannte „Sprachpatenkiste zur Verfügung, in der wir Lern-, Lehr- und Spielmaterialien für die Sprachpaten kostenlos bereitstellen.

    Die Treffen mit den Kindern finden ausschließlich in der Schule bzw. im Hort statt. Eine Sprachpatenschaft dauert im Idealfall so lange an, bis die Deutschkenntnisse des Kindes so gut sind, dass es ohne Unterstützung des Sprachpaten selbständig kommunizieren und dem Unterricht folgen kann.

    Zudem organisieren wir regelmäßige Treffen für die Sprachpaten, bei denen sie sich mit anderen Sprachpaten und mit ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins austauschen und wichtige zusätzliche Informationen für ihre Arbeit erhalten können. Um die Anfahrtswege der Sprachpaten so gering wie möglich zu halten, finden die Treffen an verschiedenen Orten statt. Bisher waren das: Passau, Vilshofen, Hauzenberg, Bad Griesbach und Pocking.


    Die Teilnahme an dem Projekt ist für Sprachpaten, Kinder und Schulen freiwillig und kostenlos.

    Seit Juli 2013 haben wir insgesamt 237 Sprachpaten ausgebildet und an über 1100 Kinder vermittelt. Aktuell sind 45 Sprachpaten bereit ein Kind zu betreuen und 164 Kinder sind im Programm erfasst.

     

    Die aktuellen Termine:

    Wir organisieren für dieses Schuljahr noch eine weitere neue Schulungsreihe für Sprachpaten. Die Termine sind:

    Montag, 19.09.2022, 16:30-19:30 Uhr

    Dienstag, 20.09.2022, 18-21:00 Uhr

    Freitag, 23.09.2022, 14-17:00 Uhr

    Schulungsort ist der Gemeinschaftsraum von "Gemeinsam leben & lernen in Europa", Lederergasse 1, 94032 Passau

     

    Anmeldung:

    Wenn Sie Interesse daran haben, Sprachpate zu werden oder weitere Fragen zum Projekt haben, kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0851/2132738 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an projekt@gemeinsam-in-europa.de. Wir freuen uns über Ihr Engagement!

     

    Dauer:

    Der Einsatz der Sprachpaten ist als langfristiges Projekt angelegt. Ein Einstieg ist auch während des laufenden Schuljahres jederzeit möglich.

     

    Sie wollen uns unterstützen?

    Da wir für die Weiterführung des Projekts auf Spenden und freiwillige Zuschüsse angewiesen sind, können Sie uns auch finanziell unterstützen. Als anerkannte gemeinnützige Organisation können wir Ihnen Spendenbescheinigungen ausstellen. Jede Spende ist willkommen und hilft!

    Unsere Kontoverbindung:

    VR GenoBank DonauWald eW

    IBAN: DE90 7419 0000 0003 2381 80

    BIC: GENODEF1DGV

  • Frauen-Erleben-Kulturen - Treffpunkt für Frauen aus aller Welt

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    Es ist nicht immer leicht, sich in einem fremden Land zurecht zu finden: die Sprache an sich, die Kommunikation, das Verhalten, der Umgang miteinander, das Essen - einfach alles ist anders und fremd. Es fällt schwer, sich zurechtzufinden, Freundschaften zu schließen und Menschen zu finden, mit denen man reden kann. In den ersten Jahren ist man viel allein, redet wenig und kommt selten raus. Tammy Hendrickx, ehemaliges Vorstandsmitglied unseres Vereins, hat dies selber erlebt, als sie vor einigen Jahren aus Kanada nach Deutschland kam. Sie initiierte den Frauentreff 2009. Von 2009 - 2020 organisierten die Niederländerin Ankie Visschers und die Deutsche Maritta Steinmeier einmal im Monat einen Ausflug, eine Besichtigung, Vorträge oder Kulturabende für Frauen aus aller Welt.

    Seit 2020 findet der Frauentreff nun im "Gemeinschaftsraum" des Vereins in der Lederergasse 1 statt, nämlich jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 15-17 Uhr.

    Dort hatten Frauen die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu reden - und zwar in einem Kreis von Frauen, die verstehen, wovon man redet. Außerdem kann man anderen von seiner Kultur, seiner Heimat und Familie erzählen bzw. von anderen Ländern und Kulturen etwas lernen. Aber der Frauentreff ist vor allem dazu da, dass man nette Frauen kennenlernt, sich gut unterhält, sich austauscht, lacht, gemeinsam Spass hat.

    Wer mehr wissen will, informiert sich beim Verein unter Tel. 0851-2132738, info(a t)gemeinsam-in-europa.de.

    Die regelmäßigen Treffen in lockerer Runde finden in der Regel zweimal im Monat statt.

    Bitte melden Sie sich telefonisch oder per Email in der Geschäftsstelle, damit wir Ihnen die aktuellen Termine und Aktionen mitteilen können. Wenn Sie uns Ihre Email schicken, können wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen, wo sie dann jeden Monat aktuell über alle Planungen informiert werden.

     

  • Ehrenamtliche Sprachpaten für Flüchtlinge

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    Projekttitel:
    "Rede mit mir": Ehrenamtliche Sprachpaten für Flüchtlinge                

    Programm:
    Sprache schafft Chancen: Sprachförderung für Asylbewerber durch Freiwillige

     

    Hintergrund und Zielsetzung:
    Das Projekt „Rede mit mir: Sprachpaten für Flüchtlinge" soll erwachsenen Flüchtlingen in Stadt und Landkreis Passau, die bislang wenig Deutsch sprechen, Möglichkeiten zur Konversation geben. Deshalb vermitteln wir Gelegenheiten zum Reden.

    Da uns im Hinblick auf diese Tätigkeit die Vorbereitung und Begleitung unserer Ehrenamtlichen besonders wichtig ist, bilden wir im Rahmen einer 5-teiligen Schulung ehrenamtliche „Sprachpaten" aus und versuchen dadurch gute Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu schaffen. Wir klären Fragen rund um das Thema "Meine Rolle als Ehrenamtliche/r", informieren über Gründe für die Flucht, Wege nach Deutschland und den Ablauf des Asylverfahrens. Außerdem erhalten unsere Ehrenamtlichen einen Überblick über das Netzwerk vor Ort und relevante Ansprechpartner, bekommen ein interkulturelles Training und pädagogisch/ didaktische Hinweise zum Vermitteln von Deutsch als Zweitsprache.

    Jeder Sprachpate bekommt von uns Materialien und Gesprächsanlässe an die Hand, um mittels alltagsnaher Gesprächsthemen auf den individuellen Unterstützungsbedarf beim Erlernen der deutschen Sprache eingehen zu können. Das Ziel des Projekts ist es, das gegenseitige Kennenlernen zu unterstützen und durch die persönliche Sprachförderung den Flüchtlingen dabei zu helfen, sich selbst eine Stimme zu geben und an der Gesellschaft teilhaben zu können. Außerdem motivieren wir Menschen aus der Region dazu, sich aktiv und ganz praktisch für Integration zu engagieren.

    Als Sprachpate kann sich jeder bewerben, der offen für andere Kulturen ist, Spaß am Gespräch hat und gern längerfristig ehrenamtlich arbeiten möchte. Die Sprachpaten werden im Vorfeld sorgfältig ausgewählt, durch eine fünfteilige Schulung auf ihre Tätigkeit vorbereitet und auch nach der Übernahme des Amtes von uns begleitet. Die Sprachpaten werden von uns mit dem notwendigen Wissen, Informations- und Lernmaterial ausgestattet. Die Treffen mit dem Sprachpartner sollten zumindest einmal wöchentlich für eine Stunde an einem öffentlichen Ort stattfinden.

    Zudem organisieren wir regelmäßige Treffen für die aktiven Sprachpaten, in denen sie sich untereinander und mit den Projektkoordinatoren austauschen können.

    Die Projektteilnahme ist für Sprachpaten und Flüchtlinge freiwillig und kostenlos.

     

    Was wir bisher erreicht haben:

    Unsere erste Schulungsreihe beendeten wir am 02.07.2014 mit großem Erfolg: an insgesamt fünf Terminen konnten wir 18 ehrenamtliche Sprachpaten ausbilden. Ein Jahr später sind noch immer 13 Sprachpaten aktiv. Uns freut es besonders, zu beobachten, wie persönliche Beziehungen entstanden sind, das Verständnis füreinander wächst und die beteiligten Asylbewerber Fortschritte in der deutschen Sprache machen. Erste Sprachpatenschaften konnten bereits beendet werden, da das Ziel unseres Projekts erreicht wurde - die beteiligten Flüchtlinge finden sich selbständig und selbstbewusst in ihrem Alltag hier in Passau zurecht.  

    Im Sommer 2015 gab es eine neue Ausbildungsreihe und wir konnten weitere 17 Sprachpaten und Sprachpatinnen ausbilden. Sie unterstützen nun seit Anfang August viele Teilnehmer/innen des Projekts "FAM" vom Wirtschaftsforum Passau e.V., welches Flüchtlinge in Ausbildungsstellen in der Region integriert. Dieses Mal sollen die Lernenden auch selbst ehrenamtlich aktiv werden: sie erhalten nicht nur ein interkulturelles Training von Perdita Wingerter, sondern sie sollen selber erfahren, was ehrenamtliches Engagement in Deutschland bedeutet. Unterstützt durch ihren Sprachpaten werden sie sich innerhalb eines Jahres an gemeinnützigen Aktionen oder Projekten beteiligen, in denen sie ihre Fähigkeiten einbringen und weitere Kontakte knüpfen können.

     

    Schulungstermine, Ansprechpartner und Anmeldung:

    Im April starten wir eine neue Ausbildungsrunde für ehrenamtliche Sprachpaten.

    Wenn Sie uns unterstützen möchten und Interesse an diesem Projekt haben, können Sie sich telefonisch unter 0851/ 2132740 oder per E-Mail (wingerter@gemeinsam-in-europa.de) bei Perdita Wingerter melden. Sie informiert Sie gern über alle weiteren Details und nimmt Ihre Kontaktdaten auf, um Sie in unsere Interessentenliste einzutragen.

     

    Dauer:
    Der Einsatz der Sprachpaten erfolgt ab Beendigung der Schulung und ist als langfristiges Projekt angelegt. Die Sprachpatenschaft wird beendet, wenn der/die Lernende sprachlich selbstständig den Lebensalltag in Passau meistern kann.

     

    Sie wollen uns unterstützen?

    Gegenwärtig reicht die jährliche Projektförderung durch das Bayerische Staatsministerium zur Durchführung einer Ausbildungsreihe pro Jahr. Die Nachfrage und der Bedarf sind jedoch ohne Zweifel deutlich größer. Spenden und freiwillige Zuschüsse würden es uns ermöglichen, die Zahl der ausgebildeten Sprachpaten und unterstützten Flüchtlinge zu erhöhen. Jede Spende ist willkommen und unterstützt das Engagement vor Ort! Gern stellen wir Ihnen auch eine Spendenbescheinigung aus.

     

    gefördert durch:

     

     

  • Schulungsreihe „Informationslotsen in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit“  

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    Kurzinfo:

    In Stadt und Landkreis Passau sowie in der Region leben mittlerweile viele Flüchtlinge und Migranten. Diese "Neubewohner" haben viele Fragen, kämpfen mit vielen Unsicherheiten, verstehen vieles nicht und brauchen daher Unterstützung. Diese erhalten sie häufig von Ehrenamtlichen, die jedoch über das nötige Fachwissen nicht verfügen. Daher ist es für beide Seiten eine Herausforderung, die wichtigsten Informationen herauszufinden bzw. Experten für die bestimmten Fragen zu finden.

    Wir führten daher eine entsprechende Schulungsreihe im Rahmen unseres Projektes „EMPOWER: Engagierte Migranten: Potentiale offenlegen - Wege ins Ehrenamt realisieren“ durch. Dieses Projekt wurde von Februar 2016 bis Februar 2017 im Rahmen des bayernweiten Projektes der LAGFA "Miteinander leben - Ehrenamt verbindet - Integration durch Engagement" aus Mittel des bayerischen Sozialministerium finanziert. (Mehr Infos dazu auf www.lagfa.de)

    Die Informationen und Kontaktdaten, die im Rahmen Schulungsreihe bereitgestellt wurden, werden in einen Integrationsleitfaden für Stadt und Landkreis Passau zusammengefasst und die deutsche Ausgabe gedruckt. Außerdem wird der Integrationsleitfaden auf Arabisch und Englisch übersetzt und demnächst per Download bereitgestellt.

     

    Zielsetzung des Projektes:

    Unser Ziel war es, eine umfassende Schulung als „Informationslotsen“ anzubieten, wo Flüchtlinge, Migranten, Haupt- und Ehrenamtliche kompakt die wichtigsten Informationen vermittelt bekommen sowie die bestehenden Angebote von Organisationen, Ämtern und losen Gruppierungen und Helferkreisen kennenlernen. Mit diesem Wissen ausgerüstet, sollen die Informationslotsen Flüchtlingen oder Migranten dabei unterstützen, sich zu orientieren, die notwendigen Informationen zu lernen, um selbständig ihr Leben hier in Passau und Umgebung zu meistern und sich integrieren zu können.
    Insgesamt sollte das Angebot auch zu einer besseren Vernetzung von und Wissensverbreitung über die Vielfalt an Unterstützungsmöglichkeiten und -organisationen in unserer Region führen.


    Zielgruppe:

    Ehrenamtliche, aber auch Hauptamtliche in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit sowie Flüchtinge und Migranten, die schon einigermaßen Deutsch verstehen und ihr Wissen auch in der eigenen Community weitergeben können.

     

    Wann?
    Die Schulungsreihe startete am 13.6.2016 um 18 Uhr und fand immer montags ab 18 Uhr statt.
    Kosten:
    Keine, da wir die Schulungsreihe über das Programm "Miteinander leben - Ehrenamt verbindet" der Lagfa Bayern aus Mittel der bayerischen Staatsregierung finanzieren können. Aber nur wer 80% der Termine besucht hat, erhält ein Zertifikat.
     

    Termine und Inhalte:

    Montag 18.7.2016 18:00 (Ort: Universität Passau, Gebäude IM, Seminarraum 030, Innstraße 33)

    Vernetzungs- und Informationstreffen über Freizeit- und kulturelle Angebote
    wie z.B. Freizeitangebote der ehrenamtlichen Helferkreise und von "Chancen gestalten"; Familiencafe, Ferienprogramm, Familienpaten (Kinderschutzbund Passau)

    bisher zugesagt u.a. Margit Weigl und Klaus Peter Metzger (Freundeskreis Firmiangut), Hannah Fürstenwerth, Katharina Schmitz  (Chancen gestalten)
    Schwendner/Neckermann (Kinderschutzbund), Andreas Rapp (Ökumenischen Unterstützerkreis Asyl Passau)

     

    Freitag, 22.7.2016 18:00 (Ort: Universität Passau, Gebäude IM, Seminarraum 030, Innstraße 33) !!ACHTUNG TERMINÄNDERUNG!!

    Gesundheit und medizinische Versorgung

    • Wie funktioniert die medizinische Versorgung von Flüchtlingen? (Referentin: Sylvia Seider-Rosenleher, Gesundheitsamt Landkreis Passau)
    • Begleitung von Flüchtlingen mit traumatischen Erfahrungen: neben praktischen Hinweisen auch Buchvorstellung zu dem Thema (Referentinnen: Ulrike Imm-Bazlen (Buchautorin, Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin und Traumabegleiterin,Ann-Katrin Schmieg, Buchautorin, Diplom-Pflegepädagogin, Systemische Beratung, Fachbereichsleitung für Einrichtungen der Caritas Landkreis Passau für unbegleitete Flüchtlinge)
    • Unterstützungsmöglichkeiten (z.B. geplantes Netzwerk der MedHilfe Passau)

     

    Freitag 29.7.2016 (ZEIT: 19:00, Ort: Diakonie Passau, Nikolastraße 12d)

    EXTERNER TERMIN (von unserer Reihe unabhängig, aber dennoch sehr wichtig und hilfreich)

    Einführung in das Asylverfahren (für Anfänger*innen) durch Rechtsanwältin Maria Kalin

    Ausweise und Dokumente im Asylverfahren und danach (für Anfänger*innen und Fortgeschritte) durch Rechtsanwältin Petra Haubner im Rahmen von deren regelmäßigen "Jour Fixe" in der Diakonie

    Referentinnen: Maria Kalin, Petra Haubner

     

     

    Montag, 1.8.2016 18:00 (Ort: Universität Passau, Gebäude IM, Seminarraum 030, Innstraße 33)

    Schulische Bildungsberatung und Fördermöglichkeiten an Schulen

    • Vermittlung von Wissen über das Bayerische Schulsystem, Beratung über schulische Bildungsmöglichkeiten
    • Integrationsklassen (z.B. Haidenhof)
    • Förderunterricht und schulische Fördermöglichkeiten (z.B. Förderstunden, PassGenau etc.)
    • ehrenamtliche Initiativen an Schulen (z.B. Rock your life, Ehrenamtliche Sprachpaten)

     

     

    Montag 8.8.2016 18:00 (Ort: Universität Passau, Gebäude IM, Seminarraum 030, Innstraße 33)

    Wohnen

    • Regelungen für die Unterbringung der Flüchtlinge (Erstunterbringung, Gemeinschaftsunterkünfte, dezentrale Unterkünfte …)
    • "Wie finde ich eine Wohnung?" - Möglichkeiten der Wohnungssuche und Angebotslage
    • Wohnungsgenossenschaften
    • Beratungsangebote im Bereich Wohnungssuche (Caritas, Diakonie, Integrationsteam Stadt Passau …)
    • Wohnungs-Ausstattung: Wie bekomme ich günstig bzw. kostenlos Möbel, Geschirr, Bettzeug  etc. bzw. wo und wie kann ich dieses spenden?

    Referenten: Susanne Dierl, Werner Hermann, Nicole Slkarzik

     

    Montag, 12.9.2016 18:00 (Ort: Universität Passau, Gebäude IM, Seminarraum 030, Innstraße 33)

    Liebe, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft

    • Infos über kulturelle Unterschiede (Rolle Mann und Frau, Familie, Partnerschaft, Sexualität, Kindswohl etc.)
    • Wie vermittle ich Flüchtlingen und Migranten Wissen über diese sensible Themen?
    • vorhandene Beratungsangebote

    Referenten: angefragt: Sylvia Seider-Rosenleher (Gesundheitsamt Passau), Thoralf Fricke (pro familia Passau)

     

    VERGANGENE TERMINE

    Montag 13.6.2016, 18:00 (Ort: Universität Passau)

    Auftaktveranstaltung: "Warum und woher kommen die Flüchtlinge und Migranten, die jetzt bei uns leben – und was kann ich zu ihrer Integration beitragen?“
    Referenten: Vanessa Körner (LAGFA Bayern), Perdita Wingerter und Ayaz Manala Ali

     

    Dienstag 14.6.2016, 18:00 (Ort: bfz Passau)

    Interkulturelle Schulung
    Referentin: Perdita Wingerter
    Teilnehmerzahl begrenzt! Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung möglich (Anmeldung: info@gemeinsam-in-europa.de bzw. Tel. 0851-2132740)

     

    Montag 20.6.2016 18:00 (Ort: Universität Passau)

    Asyl- und Aufenthaltsrecht und Möglichkeiten der Rechtsberatung

    • Aufenthaltstitel von Migranten und Flüchtlingen (Perdita Wingerter)
    • Vorbereitung auf das BAMF-Gespräch und Umgang mit dem Thema Abschiebung (Dominik Dorfner, Referent für politische Flüchtlinge von Amnesty International)
    • Vorstellung der regionalen Akteure und Angebote im Bereich der Rechtsberatung

     

    Mittwoch 22.6.2016 18:00 (Ort: bfz Passau)

    Grenzen im Ehrenamt

    • Meine Grenzen als Ehrenamtliche/r
    • Grenzen der Flüchtlinge/ der Migranten
    • Grenzen zwischen Haupt- und Ehrenamtliche
    • Wie gehe ich mit Grenzüberschreitungen um?

    Referentin: Perdita Wingerter
    Teilnehmerzahl begrenzt! Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung möglich (Anmeldung: info@gemeinsam-in-europa.de bzw. Tel. 0851-2132740)

     

    Montag 27.6.2016 18:00 (Ort: Universität Passau)

    Integrationskurse, -angebote und –beratungsmöglichkeiten

    • Kurzdiskussion "Integration - was ist das eigentlich?"
    • Vorstellung der haupt- und ehrenamtlichen Kurse und Beratungsangebote

    Referenten: u. a. Beate Heindl (Koordinierungsstelle Asyl des Landkreises Passau), Tobias Schmidt (Koordinierungsstelle Ehrenamt der Stadt Passau), Alisha Kress (Asylcafe), bfz Passau

     

    Montag 4.7.2016 18:00 (Ort: Universität Passau)

    Vermittlung von Deutsch als Zweitsprache

    • Vorstellung der regionalen hautp- und ehrenamtlichen Anbieter und Angebote
    • Tipps zur Vermittlung von Deutsch als Zweitsprache

    Referenten:
    Franz Angerer (bfz Passau), Schwendner/Neckermann (Kinderschutzbund), Sonja Sibbor-Heißmann (esg), Perdita Wingerter

     

    Montag 11.7.2016 18:00 (Ort: Universität Passau)

    Wege in Arbeit, Ausbildung und berufliche Bildung

    • Einführung in die wichtigsten Arbeitsmarktregelungen
    • Anerkennung von Schul-, Universitäts- und Berufsabschlüssen
    • Initiativen von Arbeitgeberseite
    • berufliche Fort- und Weiterbildung

    Referenten: u.a. Jakob Schreiner (Wirtschaftsforum Passau), Angela Sedlmayr (Handwerkskammer), Hannah Fürstenwerth (Chancen gestalten - Changes Passau)

     

     

  • Kinder-Erleben-Kulturen

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    Projekttitel

    Kinder - Erleben - Kulturen 

    Interkulturelle Workshops von Migranten für Kinder und Jugendliche

    Programm
    keines

     

    Dauer
    laufend

     

    Hintergrund und Zielsetzung
    Vorurteile gegenüber Menschen aus fremden Ländern und Rassismus entstehen oft aus Unwissenheit. Kulturen erscheinen einem fremd, man weiß wenig bis gar nichts von diesem Land bzw. dessen Kultur. Und das macht manche Menschen unsicher bzw. verursacht Gefühle wie Angst und Ablehnung. Dabei ist anders und fremd nicht gleich schlecht. Es gibt viele Kulturen betreffend auch angenehme und schöne Bräuche und Gewohnheiten, die erst zutage kommen, wenn man über die engstirnigen Vorurteile hinwegsieht, die vielerorts vorherrschen. Kindern genau das zu zeigen und so früh wie möglich Ängste und Vorurteile gegenüber anderen Kulturen abzubauen, ist das Ziel des Projekts „Kinder - Erleben - Kulturen". Und wir wollen Menschen mit Migrationshintergrund dabei unterstützen selbst aktiv mitzuwirken, Vorurteile und Rassismus abzubauen.

     

    Über die Workshops

    In einem ersten Schritt erarbeiten wir zusammen mit den Migranten ein Workshopskonzept, wie sie Kindern und Jugendlichen ihr Heimatland und ihre Kultur näher bringen können. Dann stellen wir den Kontakt zu Kindergärten, Schulen, sozialen Einrichtungen etc. her und arrangieren einen Termin für einen interkulturellen Workshops. Die Migranten und Migrantinnen vermitteln dann den Kindern sehr lebens- und praxisnah ihre Kultur und ihr Heimatland. In dem Workshop wird unter anderem gebastelt, gekocht, es werden Bilder und Filme gezeigt, Musik vorgespielt, Tänze gezeigt, Gegenstände und Gewürze/Kräuter aus dem Herkunftsland mitgebracht, typische Gesprächssituationen angesprochen, Spiele gespielt und vieles mehr. Die andere Kultur soll schließlich durch Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen erlebbar werden.

    Mehr Informationen hier

  • FremdenFreundlichkeit

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    Projekttitel:

    FremdenFREUNDlichkeit

    Interaktive Workshops für Kinder und Jugendliche

    Dauer des Projekts:

    Seit 2014, laufend auf Anfrage

     
    Hintergrund und Zielsetzung:

    Wie viele Menschen sind weltweit aktuell auf der Flucht? Woher kommen die meisten Flüchtlinge? Aus welchen Gründen verlassen sie ihre Heimat? Wer darf bleiben? Und wer ist eigentlich Flüchtling?

    In den Medien wird viel vom Problem der Flüchtlingskrise berichtet. Fachbegriffe, Definitionen oder Hintergrundinformationen werden wenig bis gar nicht erläutert, sodass oft Missverständnisse und Vorurteile entstehen. Und genau hier setzt das Projekt „FremdenFREUNDlichkeit“ an: Junge Bundesfreiwilligendienstleistende und Freiwillige sowie ehrenamtliche, aktive Flüchtlinge informieren in einem interaktiven Workshop jugendgerecht über die Situation der Flüchtlinge, beantworten Fragen und diskutieren mit den Schülern. Außerdem erarbeiten sie gemeinsam mit den Kindern oder Jugendlichen, was man konkret machen kann, wenn man falsche Informationen hat, es Vorurteile gibt oder sogar rassistische Angriffe passieren und wie und wo man sich selbst engagieren kann.

    Ziel des präventiven Workshops ist es, den Kindern und Jugendlichen objektiv aktuelle Informationen zu vermitteln und offen mit ihnen zu diskutieren. So sollen Kinder und junge Erwachsene auf das Thema aufmerksam gemacht und sensibilisiert werden,  damit sie motiviert sind, sich zukünftig bei Unklarheiten selbst durch neutrale Quellen zu informieren.

    Das Projekt wurde von unserer Bundesfreiwilligendienstlerin Sabrina Kanski entwickelt und wird von unseren aktuellen Bundesfreiwilligendienstler/innen und Ehrenamtlichen weiterentwickelt und durchgeführt. Ganz nach dem Motto „Lernen auf Augenhöhe“ können unsere jungen Freiwilligen mit und ohne Fluchthintergrund das Thema gut an ihre Gleichaltrigen weitergeben und auf derselben Ebene Diskussionen moderieren und aufklären.

    Zur Freude des Teams wurde das Projekt im November 2017 vom "Bündnis für Toleranz und Bildung" im Rahmen des Wettbewerbs "Aktiv für Demokratie und Toleranz 2016" als sehr vorbildlich eingestuft und ausgezeichnet.

     

    Module des Workshops:

    - Präsentation aktueller Informationen zur Flüchtlingsthematik

    - Spiele zur interkulturellen Sensibilisierung

    - Quiz  zum Thema "Flüchtlinge"

    - Asylsuchender erzählt hautnah über seine Erlebnisse

    - Vortrag über Möglichkeiten, wie man sich in konkreten Situationen verhält

      und engagieren kann

    - Roundtables, um persönliche Fragen zu stellen

     

    Die zeitliche Dauer und die Inhalte des Workshops werden im Vorfeld mit den verantwortlichen Lehrer*innen bzw. Betreuer’innen auf die Bedürfnisse der Gruppe und Altersklasse angepasst. Die Kosten belaufen sich auf die Fahrtkosten, potenzielle Materialkosten und einer freiwilligen Spende.

     

    Kontakt:

    Interessierte Schulen oder Jugendeinrichtungen melden sich telefonisch unter 0851/2132738 oder via E-Mail an projekt@gemeinsam-in-europa.de

     

  • Lebendige Bücher

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    Projekttitel

    Lebendige Bücher   

    Programm

    Unsere nächstes Aktion ist am 25. und 26. Juli 2013. Details hier 

    Dauer  

    laufend 

    Hintergrund und Zielsetzung 

    „Die lebendige Bibliothek" ist ein Instrument zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens und soll Menschen einander näher bringen, im gegenseitigen Respekt der Menschenwürde jeder/s Einzelnen" (DNK 2007). Wir wollen einen offenen und angstfreien Dialog zwischen Menschen schaffen, wo ansonsten kein Austausch stattfindet. Durch die Lebendigen Bücher soll ermöglicht werden sich seinen Vorurteilen zu stellen, diese zu reflektieren und abzubauen. Dies erfordert MUT von den Teilnehmern: Teste deine Vorurteile! Halten diese der persönlichen Begegnung und Auseinandersetzung stand? Wie gehe ich mit Vielfalt um? Wir wollen einen Beitrag zu interkulturellem Lernen schaffen und das Verständnis für Toleranz und Vielfalt fördern. Das Projekt beruht auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit: auch Bücher können fragen und lernen.

    „Beurteile ein Buch nicht nach seinem Äußeren!" Dieser Ausspruch beschreibt das Ziel des Projektes „Lebendige Bücher". Wir organisieren Aktionen wo Menschen mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge, Aussiedler, Vertriebene oder allgemein Personen mit längerer Auslandserfahrung in Bücher und erzählen ihre persönliche Geschichte. Interessenten können sich diese Bücher wie in einer Bibliothek ausleihen, ihnen zuhören und anschließend in einen persönlichen Dialog treten. Die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen unbekannter Personen, wofür normalerweise im Alltag wenig Zeit oder Gelegenheit bleibt, soll das Bewusstsein für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sensibilisieren. Die Lebendige Bibliothek bietet die Möglichkeit, sich seinen Vorurteilen zu stellen, diese zu reflektieren und will durch die Ermöglichung eines positiven, friedlichen Aufeinandertreffens einen Beitrag für gegenseitiges interkulturelles Lernen leisten.

    Mehr Informationen hier

     

    Projekt Partner

  • Fotoausstellung "Offen für Fremdes - Botschaften der Vielfalt"

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    Fotoausstellung „Offen für Fremdes – Botschaften der Vielfalt“

    Projektidee

    Interkulturalität ist überall. Um diese sichtbar zu machen, wurden Einwohner von Passau nach ihren interkulturellen Erfahrungen und Beziehungen, dem damit verbundenen persönlichen Gewinn sowie der Offenheit gegenüber „Fremdem“ in ihrem Leben befragt und fotografiert. Die befragten Personen stammen aus verschiedenen Nationen und gehören unterschiedlichen Altersgruppen an um eine möglichst breite Schicht zu repräsentieren.

    Die Fotoausstellung soll die Betrachter der Bilder dazu anregen, sich über die Vorteile und den Gewinn, welcher das interkulturelle Miteinander für einen selbst birgt, Gedanken zu machen sowie die eigenen Einstellungen und Erfahrungen zu reflektieren.

     

    Projektförderung

    Die Projektidee wurde durch den Verein „Gemeinsam leben & lernen in Europa e.V.“ in Kooperation mit der gleichnamigen Hochschulgruppe umgesetzt. Gefördert wurde das Projekt durch die vhs Passau im Rahmen ihres Xenos-Projekts "Grenzenlos tolerant": sie übernahmen die Kosten für den Druck der Leinwände.

     

    Ausstellung

    Die Ausstellung umfasst 40 Leinwände im Format 30 x 40 cm. Jede Leinwand bildet eine oder mehrere Personen mit einem Zitat ab.

     

    Ausleihen der  Ausstellung

    Die Leinwände können zum Zweck einer Ausstellung gegen eine geringe Aufwandsentschädigung und mit Hinterlegung einer Kaution von 100 Euro ausgeliehen werden. Der Transport sowie die damit verbundenen Transportkosten liegen beim Ausleiher. Sollte während dem Transport oder der Ausstellung selbst ein Schaden an einer oder mehreren Leinwänden entstehen, hat der Ausleiher sämtliche Kosten für den Neudruck zu  übernehmen.

     

    Ansprechpartner im Verein:

    Perdita Wingerter

    Tel.: 0851/2132740

    E-Mail: wingerter@gemeinsam-in-europa.de

  • Arbeitskreis "Gemeinsam Leben Lernen"

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    Unser Verein versucht durch diesen Arbeitskreis viele engagierte Personen und Organisationen, die im Bereich Rassismusbekämpfung und Förderung des interkulturellen Lebens und Lernens arbeiten, in Stadt und Landkreis Passau zusammenzubringen. Dadurch sollten das Wissen über die Arbeit untereinander sowie das Entstehen neuer Ideen und Projekte gefördert werden. Der Arbeitskreis ist daher eine Art Projektplattform, ein Marktplatz der Ideen, Ressourcen und der Integration. „Wir möchten unter dem Aspekt interkulturelle und globale Bildung einen Beitrag leisten zum „Gemeinsam-Leben-Lernen". Soziale und ethnische Barrieren, Rassismus und Gewalt möchten wir durch Kunst, Kreativität und gemeinschaftliche Projekte deutlicher ins Bewusstsein rufen und Möglichkeiten der Auseinandersetzung anbieten. Das alles soll praktisch und "griffig" geschehen, z. B. in Form von Leitfäden für den Unterricht, Workshops, Ausstellungen, Aktionen, Vortragsreihen etc. Über die thematische Reflexion hinaus wollen wir vielfältige Formen interkultureller Begegnung ermöglichen."

    Unser Verein lädt ca. zweimal im Jahr engagierte Privatpersonen, Vertreter/innen von sozialen Organisationen, Bildungsträgern und Kulturvereinen, aber auch Vertreter/innen von Migrantenorganisationen sowie einzelne Zuwanderer/-innen zur Gründungsversammlung des interkulturellen Arbeitskreises „GemeinsamLebenLernen" ein, um sich auszutauschen, neue Ideen zu spinnen und konkrete Projekte anzustoßen. Jeder Interessierte ist uns willkommen. Es bilden sich dann jeweils Untergruppen, die sich dann einem bestimmten Thema/Projekt widmen. Konkrete Projektbeispiele sind z.B.:

    • interkulturelle Filmreihen
    • Selbsthilfegruppe und Notrufberatung für russischsprachige Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige in ihrer Muttersprache
    • Deutsch-Tschechischer Stammtisch

    Interessierte wenden sich an Fr. Wingerter (wingerter(a t)gemeinsam-in-europa.de

  • Filmreihe "Menschen auf der Flucht"

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    Dieses Mal laden wir Sie zu einer Filmreihe über das Thema "MENSCHEN AUF DER FLUCHT" ein, die von 14. Januar bis 17. Februar 2016 stattfindet.

    8 Filme werden vorgeführt und am ersten Präsentationstag des Filmes können Sie an einem kleinen Vortrag über das Thema teilnehmen. Diese Veranstaltung befindet sich im Scharfrichter Kino oder im Cineplex.

     

    In dem Film Iraqi Odyssey erzählt der Regisseur Samir die Geschichte des Iraks, aus seiner ganz privaten, politischen Perspektive. Durch moderne arabische Musik und die stechenden Bilder versteht man die Geschichte des Iraks und seiner Bevölkerung, von der gut ein Fünftel in der Diaspora lebt. Der Film ist für viele Preise nominiert.

    Vom 16. Januar bis 27. Januar

    Termin im Cineplex:
    Sam, 16.01, 19:30 Uhr mit dem Regisseur im Cineplex

    Termine im Scharfrichter Kino:
    So, 17. Jan, 21:15 Uhr
    Mo, 18. Jan, 19:00 Uhr
    Mi. 20. Jan, 19:00 Uhr
    Do. 21. Jan, 19:00 Uhr
    Sa. 23. Jan, 19:00 Uhr
    So. 24. Jan, 19:00 Uhr
    Fr. 15. Jan, 21:15 Uhr
    So. 17. Jan, 21:15 Uhr
    Di. 19. Jan, 21:15 Uhr
    Fr. 22. Jan, 23:00 Uhr

     

    Little Alien erzählt die Erfahrungen von Juma und Hishame, zwei Jugendlichen, die in einem LKW versteckt durch ganz Europa nach Österreich fahren. Die traumatischen Erfahrungen des Verlusts, die Sehnsucht nach ihren Familien, der Blick in eine vollkommen ungewisse Zukunft, die Bedeutung von Paragraphen und Behördenodysseen, die sie zu bewältigen haben, bestimmen den Prozess des Neuanfangs.

    Termine im Scharfrichter Kino:
    Fr, 22. Jan, 19:00 Uhr Filmgespräch zum Thema unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
    Di, 26. Jan, 21:00 Uhr
    Mi, 27. Jan, 19:00 Uhr

     

    In dem Film Mediterranea werden Sie der Geschichte von Ayiva und Abas folgen, die von Burkina Faso nach Italien auswandern. Der italoamerikanische Regisseur Jonas Carpignano arbeitet in diesem Film die Hintergründe der Unruhen in Rosario 2010 auf.

    Termine im Scharfrichter Kino:
    Do, 28. Jan, 19:00 Uhr
    Di, 02. Feb, 21:00 Uhr
    Mi, 03. Feb, 19:00 Uhr

     

    Der Mut zu Vergeben & Das Volk eines Engels findet in Kurdistan statt. Dieser Film handelt  von den Abgründen der Menschlichkeit, aber auch von dem Überleben der Hoffnung.

    Termine im Scharfrichter Kino:
    Fr, 29. Jan, 19:00 Uhr Regisseurbesuch

     

    Just the wind stellt die Lebensbedingungen einer Roma-Familie in Ungarn da. Der Vater ist weit weg in Kanada, während die Familie von rassistisch motiviertem Terror bedroht wird und dabei von einer schweigenden Mehrheit im Stich gelassen wurde. Dieser Film hat den Großen Preis der Jury in den Internationalen Filmfestspielen 2012 verliehen bekommen.

    Termine im Scharfrichter Kino:
    Mon, 01. Feb, 19:00 Uhr Filmgespräch mit NO BORDER PASSAU

     

    Lampedusa im Winter ist eine Dokumentation über ein brandaktuelles Thema, das Europa schon lange berührt und erschüttert. Während Politiker sich über Asylgesetze streiten, sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht und Suche nach einer Zukunft im Frieden. Seit Jahren wird die kleine Insel Lampedusa mit dem Flüchtlingsstrom konfrontiert.

    Termine im Scharfrichter Kino:
    Do, 04. Feb, 19:00 Uhr

     

    Dämonen und Wunder – Dheepan hat die Goldene Palme in dem Cannes Festival erhalten. Dheepan, ein ehemaliger Freiheitskämpfer flüchtet vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Frankreich. In einem heruntergekommenen Pariser Vorort lebt er nun zum Schein mit einer ihm fremden jungen Frau und einem kleinen Mädchen, weil die gefälschten Pässe sie als Familie ausgeben. In ihrem Kampf um Anpassung und Hoffnung geraten sie mitten in einen blutigen Bandenkrieg.

    Termine im Scharfrichter Kino:
    Do, 11. Feb, 19:00 Uhr
    Di, 16. Feb, 21:00 Uhr
    Mi, 17. Feb, 19:00 Uhr

     

    In dem Film Nacht Grenze Morgen schleusen zwei junge Männer, der eine Syrer, der andere Palästinenser, Flüchtlinge auf europäischen Boden. Während die Grenze zur Türkei noch löchrig ist, rüsten die Griechen auf, mit deutscher Unterstützung. Wärmebilder, Zäune, Patrouillen. Warten im Hotel. Warten auf die Nacht. Die Jungs packen, brechen auf. Manchmal schaffen sie es, mal auch nicht. Die Miete war letzte Woche fällig.

    Termin in Cineplex:
    Fr, 12. Feb, 20:00 Uhr Podiumsdiskussion zum Thema „Flucht nach Europa“

  • Interkulturelle Filmreihe „Asyl: Schicksal - Chance - Integration?“

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    Projekttitel:

    Asyl: Schicksal – Chance – Integration?                                                                                                                                                               

    Ein brennendes Thema nicht nur für Europa, Afrika oder den Nahen Osten, sondern für die ganze Welt! Immer mehr Menschen sind auf der Flucht und bezahlen oft mit Ihrem Leben – was erwartet diejenigen, die es geschafft haben in das vermeintliche Paradies Europa? Wir haben  in Zusammenarbeit mit der Gruppe NoBorder Passau fünf Filme ausgewählt, die sich mit verschiedenen Aspekten zum Thema beschäftigen. „Weil ich schöner bin“ ist eine wahre Geschichte und ein sensibel inszeniertes Kinodrama über eine dreizehnjährige Kolumbianerin, die illegal in Berlin lebt und das Gymnasium besuchen will – am Mo. 4.6. um 19.oo berichtet uns der Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.“ im anschließenden Filmgespräch, ob es auch hier vor Ort ähnliche Probleme gibt. „Can’t be silent“ begleitet die Band „Strom und Wasser feat. The Refugees“ auf eine Tour durch Deutschland, bei der sie phantastische Musiker dabei haben, die Asylanten sind: abends stehen sie auf der Bühne und morgens müssen sie ins Heim zurück! „Ein Papagei im Eiscafé“ ist eine sympathische Dokumentation über das Arbeiter- und Migrantenviertel El Raval im Herzen Barcelonas. Mit dem Film „Das Golddorf“ haben wir am Mo. 18.5. nach der 19.oo Uhr Vorstellung ein Filmgespräch mit der Gruppe NoBorder Passau: hier trifft „Heimatlos“ auf „Heimatidylle“ in einem urbayerischen kleinen Ort im Chiemgau. Den Abschluss bildet der vielfach preisgekrönte Film „Neuland“ mit einem Filmgespräch am Mo. 1.6. nach der 19.oo Uhr Vorstellung mit der Gruppe NoBorder Passau: eine eindringliche Dokumentation über einen Schweizer Lehrer, der Flüchtlinge bei ihrem Neuanfang unterstützt.

     

    Die Filmreihe läuft im Passauer ScharfrichterKino.

    Übersicht über die Filme und Termine:

    Weil ich schöner bin

    Infos unter: http://www.weilichschoenerbin.de/

    Fr. 1.5.    19.oo UHR

    Mo. 4.5.  19.oo Uhr Filmgespräch mit  „Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.“

    Di. 5.5.    21.oo Uhr

    Mi. 6.5.   19.oo Uhr

    Can’t be silent

    Infos unter: http://www.cant-be-silent.de/story/

     

    Fr.  8.5.   19.oo Uhr

    Sa. 9.5.    23.3o Uhr

    Di. 12.5.  21.15 Uhr

    Mi. 13.5.  19.oo Uhr

    Das Golddorf

    Infos unter: https://www.dokfest-muenchen.de/filme_view_web.php?fid=7477

     

    Mo. 18.5.  19.oo Uhr Filmgespräch mit NoBorder Passau

  • Interkulturelle Filmreihe „Menschen, die bewegen“

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    Projekttitel:

    Menschen, die bewegen                                                                                                                                                                                  

     

    Flowers of Freedom

    Sa. 28.3. 19.00 Uhr  Regisseurinnenbesuch: Mirjam Leuze und 2 Protagonistinnen

    Di. 31.3. 21.00 Uhr

    Mi. 1.4.  19.00 Uhr

    Di. 7.4.  19.00 Uhr

    Ein Film über mutige Frauen aus einem kirgisischen Dorf, die zu Umweltaktivistinnen wurden, als ihr Dorf durch die nahe Goldmine mit Zyanid verseucht wurde. Ihr zäher Kampf gegen die Goldmine läßt sie zu Mitgestalterinnen des demokratischen Aufbruchs ihres Landes werden.

    Filmpartner: Soroptimist Club Passau

    http://flowers-of-freedom.com/pages/en/about-the-film.php

     

    Das Mädchen Hirut

    Do. 9.4. 19.oo Uhr Filmgespräch mit Amnesty Passau
    Fr. 10.4.  21.00 Uhr
    So. 12.4.  21.00 Uhr
    Di. 14.4.  21.00 Uhr
    Mi. 15.4. 19.00 Uhr

    Drama um eine engagierte äthiopische Anwältin, die eine 14-Jährige, die ihren Vergewaltiger tötete, verteidigt und gegen knöcherne Traditionen kämpfen muss.

    Filmpartner: Amnesty Passau, Soroptimist Club Passau

    http://www.kino.de/kinofilm/das-maedchen-hirut/153180

     

    Pepe Mujica – der Präsidentspanisch mit dt. Untertiteln

    Fr. 17.4. 19.00 Uhr Filmgespräch
    Di 21.4.  21.00 Uhr
    Mi. 22.4.  19.00 Uhr

    Bewegende Dokumentation über den von 2010 bis 2014 amtierenden Präsidenten Uruguays, einem außergewöhnlichen Menschen, der neue politische Pfade beschritten hat und mit seiner Haltung die Welt ein bisschen besser gemacht hat.

    Filmpartner: muestra Filmfest Passau

    http://www.kino.de/kinofilm/pepe-mujica-der-praesident/151557

     

    Who Cares

    Do. 23.4.  19.00 Uhr  Filmgespräch mit Caritasverband Landkreis Passau und Lebenshilfe Passau

    Dokumentarfilm über Sozialunternehmer auf der ganzen Welt, die die großen Probleme der heutigen Zeit mit Mut, Idealismus, Kreativität, Pragmatismus und Beharrlichkeit erfolgreich bekämpfen. Charismatische Menschen wie Nobelpreisträger Mohammad Yunus schildern ihre Träume, ihre Herausforderungen, ihre Sicht der Welt und was sie auf ihrer bewegten Reise über effektives Sozialunternehmertum gelernt haben.

    Filmpartner: Caritasverband Landkreis Passau, Lebenshilfe Passau

    http://www.bravehearts-international.org/

     

    Die Reise zum sichersten Ort der Erde

    So. 26.4. 19.00 Uhr, Filmgespräch mit Energienetzwerk Passau – Jahrestag Tschernobyl
    Di. 28.4. 21.00 Uhr
    Mi. 29.4.  19.00 Uhr

    Die alarmierende Dokumentation widmet sich der zermürbenden Suche nach einem Endlager für Atommüll. Der Nuklearphysiker und international renommierte Endlagerexperte Charles McCombie und einige seiner wichtigsten Weggefährten geben dem Einblick in ihr hartnäckiges Ringen, den dereinst sichersten Ort der Erde zu finden, um das fatale Dilemma zu beheben.
    Filmpartner: Energienetzwerk Passau

    http://www.cinema.de/film/die-reise-zum-sichersten-ort-der-erde,6407047.html
    http://www.kino.de/kinofilm/die-reise-zum-sichersten-ort-der-erde/137788

     

  • Anonyme Telefonberatung und Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige auf Russisch

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    Wir bieten für russischsprachige Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige eine vertrauensvolle, anonyme Beratung am Telefon durch eine russische Ansprechpartnerin. Die Sprechzeiten sind Mo 10 -11 Uhr und Do 18 - 19 Uhr. Eine ausgebildete Therapeutin, die selbst aus Russland kommt, bietet zusätzlich eine kostenfreie Therapie- und Suchtselbsthilfegruppe auf Russisch an. Bei Bedarf können auch informelle Treffen der Beraterin mit den Betroffenen organisiert werden.

    Telefonberatung und Infos unter: 0851/4 41 71

  • Filmfestivals in Zusammenarbeit mit Aktion Mensch und lokalen Partnern

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    • 2012: "ueberall dabei" mehr
    • 2011: "ueberMUT" mehr
    • 2009: "ueberMacht" mehr
    • 2008: "ueberMorgen" mehr
  • Handyfilmwettbewerb "Respekt Oida - Handyfilme für Vielfalt und Toleranz"

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    Auf Handys von Jugendlichen befinden sich immer häufiger kleine Filme, die teilweise selber aufgenommen oder aus dem Internet gezogen werden. Inhalte dieser Filme sind neben kleinen Clips à la "versteckte Kamera" häufiger rassistische, sehr brutale und gewaltverherrlichende oder pornographische Filme. Die Gewaltfilme sind meist dokumentarischer Natur und zeigen schlimmste Verbrechen wie Misshandlungen ("Happy Slapping"), Vergewaltigungen etc. Diese Filme werden größtenteils aus dem Internet gezogen und dann über das Handy Freunden und Mitschüler/innen gezeigt und weiterverbreitet bzw. selber gedreht und dann im Internet veröffentlicht. Durch einen Handyfilm-Wettbewerb "Respekt Oida" - Filme für Vielfalt und Toleranz sollen Jugendliche in Stadt und Landkreis Passau motiviert werden, selber Filme zu "drehen" und ins Netz zu stellen, die inhaltlich genau das Gegenteil von den o. g. Filmen darstellen sollen, nämlich für einen toleranten und respektvollen Umgang untereinander, mit Menschen anderer Herkunft, anderen Alters, mit Behinderungen etc. stehen.

    Ziel war es kurzfristig, witzige, Jugendliche ansprechende Filme zu produzieren und im Internet bereitzustellen. Allein durch die Überlegungen, wie man Themen wie Vielfalt, Toleranz, Demokratie, Rassismusbekämpfung etc. in einem nur wenige Sekunden dauernden Spot filmisch und inhaltlich umsetzt, wird ein Denkprozess über diese Themen in Gang gesetzt. Langfristiges Ziel ist es, dass die Jugendlichen diese Filme in der Masse verbreiten und so die Grundmessage des Wettbewerbs, nämlich Respekt vor anderen, über ihr populärstes Kommunikationsmedium, nämlich das Handy, verbreiten und damit einen Kontrapunkt zu den anderen negativen Filmen zu setzen.

    Der Wettbewerb, der übrigens von der Aktion Mensch finanziell unterstützt wurde, startete im April 2009.

    Weitere Infos finden Sie auch auf der Webseite http://www.filme-der-vielfalt.de/

  • Handyfilmworkshops "Handyfilme für Vielfalt und Toleranz"

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    Vom 5.-7.12.2008 organisierten wir für Schüler/innen aus dem Landkreis Cham einen Handyfilmworkshop, an dem Schüler/innen des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums Cham teilnahmen. Die Dozenten Holger Krömer und Nico Michel von der Filmproduktionsfirma peak15 weihten die Jugendlichen in die Geheimnisse des Drehbuchschreibens, des Filmausschnitts und des Drehens ein und unterstützten sie anschließend beim Schneiden, Musik Unterlegen und Beschriften ihrer Filme. Die produzierten Handyfilme der Jugendliche sowie ein Film über den Workshop selbst können Sie sich selbst unter http://www.filme-der-vielfalt.de/ (unter der Rubrik Workshops) ansehen.

    vom 24.-26.4.2009 organisierten wir dann einen 2. Workshop, diesmal für Hauptschüler aus dem Landkreis Cham.

    Finanziert wurden diese Workshops über das Bundesprogramm "Vielfalt tut gut", an dem sich auch der Landkreis Cham beteiligt.

  • Auswertung der Umfrage "Your Chance"

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    Über 850 Jugendliche aus dem Landkreis Cham wurden zu ihrem Freizeitverhalten und ihren Einstellungen bezüglich Rechtsextremismus und rechten Parteien befragt. Wir werteten die Aussagen aus und formulierten anhand der Ergebnisse Empfehlungen für Schulen, Jugendorganisationen und Verantwortliche, wie man festgestellten Problemstellungen begegnen kann, welche Ansprachekonzepte, Methoden und Projekte für Jugendliche sinnvoll sind. Der Gesamtbericht der Analyse inklusive der Auswertung und der Empfehlungen ist hier als Download bereitgestellt (in unserer Rubrik "Publikationen"). Interessierte können sich den Bericht aber auch gegen einen Unkostenbeitrag für Druck und Versand postalisch senden lassen. Bestellung erfolgt über Fr. Wingerter in der Geschäftsstelle (Tel. 0851-2132740) oder per Email (wingerter(a t)gemeinsam-in-europa.de).

  • Kalender- und Internetprojekt "Vielfalt hat ein Gesicht - der Landkreis Cham hat viele Gesichter"

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    Es ist ein Projekt der ganz besonderen Art, das Perdita Wingerter vom Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa" für den Landkreis Cham auf die Beine gestellt hat: Ein Kalender für 2009 und eine Internetseite , die unter dem Motto „Vielfalt hat ein Gesicht - der Landkreis Cham hat viele Gesichter" die unterschiedlichsten Menschen zeigen sollen.

    Perdita Wingerter und Eva-Maria Kandlinger vom Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa" fuhren mit dem Auto quer durch den gesamten Landkreis. Ihr Auftrag: Menschen suchen - Vielfalt entdecken. Dazu machten sie Station in den verschiedensten Orten und sprachen mit Menschen wie „du und ich". „Es war eine spannende und aufregende Reise!" so Wingerter, die das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut" für den Landkreis initiiert hatte. Ihr Weg führte sie zu den unterschiedlichsten Menschen und jeder hatte seine Geschichte, die er spontan erzählte. Ein Foto und fünf Fragen - kurz und schmerzlos, das war das Konzept und daraus entstand ein Kalender für 2009, der im gesamten Landkreis kostenlos verteilt wurde. Auf der Internetseite sind alle Portraits zu sehen und die kompletten Interviews zu lesen und zu hören. „Wir wollten zeigen, wie bunt und vielfältig die Menschen und das Leben im Landkreis sind" erzählte Perdita Wingerter, „und da gehören alle dazu: jung und alt, Mann und Frau, Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrationshintergrund, in der Freizeit und im Beruf - also Querbeet." mehr unter:

    http://www.gesichter-der-vielfalt.de/

  • Passauer Ausstellung über Menschenrechte

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    „Passauer Ausstellung über Menschenrechte"

      Unser Verein beteiligte sich vom 16. April bis  9.Mai 2010 an der „Passauer Ausstellung über Menschrechte“. Offizieller Träger ist der KDFB (Katholischer Deutscher Frauenbund), wobei sich über 30 Organisationen aus dem kirchlichen, sozialen und künstlerischen Bereich sowie Schulen, Gewerkschaften und Studentenvereinigungen beteiligten. Diese Organisationen stellten die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 dar.

    Diese Ausstellung zeigt ein positives, buntes und engagiertes Bild von Passau und bringt dabei auch die "30 Artikel der Menschenrechte" Schulklassen, jungen Menschen und allen interessierten Frauen und Männern näher.“

    Unser Verein stellt zusammen mit ACAT und Amnesty International den 2. Artikel der Menschenrechte einprägsam dar. Dieser Artikel verordnet den Schutz vor Diskriminierung jeglicher Art: Unser Verein hat eine Plakatwand mit den unterschiedlichsten Menschen gestaltet, die zum Ausdruck bringen soll, dass wir alle - trotz der Vielfalt der Menschen - gleiche Rechte und Chancen haben, und dass uns vieles verbindet, obwohl wir so unterschiedlich sind.



    Mehr Infos unter: www.ausstellung-passau-2010.de