Chancengleicheit
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MotherSchools
„Gemeinsam leben & lernen in Europa“ mit Sitz in Passau wird ein weiterer bayerischer Standort des Projekts „MotherSchools: Parenting for Peace!“ und wird in Niederbayern 3 Durchgänge des Projektes organisieren.
Das Projekt basiert auf dem weltweit erfolgreichen Konzept der „MotherSchools“ von „Frauen ohne Grenzen“ (https://wwb.org/), einer Nichtregierungsorganisation (NGO) mit Sitz in Wien.
In den MotherSchools werden Mütter für die Gefahren radikaler Ideologien sensibilisiert und für die Präventionsarbeit gestärkt. Die MotherSchools sind ein einzigartiges Modellprojekt und international anerkannte Best Practice Modell, das seit 2012 in vielen Ländern erfolgreich umgesetzt wurde, darunter Bangladesch, Indien, Indonesien, Jordanien, Kashmir, Nigeria, Pakistan, Tansania, Tajikistan, aber auch in europäischen Ländern wie Belgien, England, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Österreich.
Die MotherSchools haben zum Ziel, das Potential von Müttern beim Schutz ihrer Kinder vor Radikalisierung freizusetzen und zu stärken. Durch die physische und emotionale Nähe zu ihren Kindern nehmen Mütter eine sehr wichtige Rolle dabei ein, wenn es darum geht, negative Einflüsse von ihren heranwachsenden Kindern abzuwehren. In den MotherSchools werden die Mütter daher gestärkt: Die Teilnehmerinnen lernen über Entwicklungspsychologie, sie bekommen die Möglichkeit, kollektiv Erziehungsstrategien zu entwickeln und werden für Radikalisierungsprozesse sensibilisiert. Zudem bilden die MotherSchools einen sicheren Raum für die Mütter, um Probleme anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden und sich zu vernetzen.
Die MotherSchools bestehen aus zehn aufeinanderfolgenden wöchentlichen Treffen über einen Zeitraum von circa drei Monaten, in welchem die Mütter sensibilisiert und trainiert werden, um ihre Familie und Gemeinschaft schützen und widerstandsfähiger zu machen.
Der Freistaat Bayern hat das Projekt als erstes Bundesland nach Deutschland geholt. In diesem Zuge wurden die „MotherSchools“ 2017 in Bayern an vier unterfränkischen Standorten pilotiert. 2019 starteten die „MotherSchools“ erfolgreich in Nürnberg und Augsburg
2021 starteten nun auch Mother Schools in Niederbayern in Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein „Gemeinsam leben & lernen in Europa“ mit Sitz in Passau.
Dr. Edit Schlaffer, Gründerin und Direktorin von Frauen ohne Grenzen: „Die MotherSchools sind eine internationale Bewegung, die weltweit Netzwerke von selbstbewussten und informierten Müttern bildet. So können sie ihre heranwachsenden Kinder vor den Gefahren extremistischer Ideologien und den Netzwerken radikaler Rekrutierer schützen.“Der nächste Kurs startet am 16.10.2021 um 13 Uhr in Passau und ab dem 2.11.2021 in Altötting.
Anmeldung:
Die Mütter, die Interesse haben, mitzumachen, melden sich bei Perdita Wingerter, Johanna Scheifele oder Patricia Vásquez vom Verein „Gemeinsam leben & lernen in Europa e.V.“.
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.
Tel.: +498512132738
projekt@gemeinsam-in-europa.de
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Aktionstag für Jungs - Neue Wege für Jungs in pflegerische, pädagogische und soziale Berufe
Parallel zum bundesweiten Girls' Day organisieren wir den "Aktionstag für Jungs", wo Jungen ab 14 Jahren einen Tag lang ein Schnupperpraktikum in sozialen Betrieben und Einrichtungen, wie z.B. Kindergärten, Horten, Pflege- und Sozialeinrichtungen machen können. Sie sollen so die Gelegenheit haben, praktische Erfahrungen in Berufsfeldern zu gewinnen, in denen es viel zu wenige Männer gibt und so ihren Horizont in Sachen Berufswegeplanung erweitern.
mehr Infos unter: http://www.aktionstag-fuer-jungs.de/
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Frauen-Erleben-Kulturen - Treffpunkt für Frauen aus aller Welt
Es ist nicht immer leicht, sich in einem fremden Land zurecht zu finden: die Sprache an sich, die Kommunikation, das Verhalten, der Umgang miteinander, das Essen - einfach alles ist anders und fremd. Es fällt schwer, sich zurechtzufinden, Freundschaften zu schließen und Menschen zu finden, mit denen man reden kann. In den ersten Jahren ist man viel allein, redet wenig und kommt selten raus. Tammy Hendrickx, ehemaliges Vorstandsmitglied unseres Vereins, hat dies selber erlebt, als sie vor einigen Jahren aus Kanada nach Deutschland kam. Sie initiierte den Frauentreff 2009. Von 2009 - 2020 organisierten die Niederländerin Ankie Visschers und die Deutsche Maritta Steinmeier einmal im Monat einen Ausflug, eine Besichtigung, Vorträge oder Kulturabende für Frauen aus aller Welt.
Seit 2020 findet der Frauentreff nun im "Gemeinschaftsraum" des Vereins in der Lederergasse 1 statt, nämlich jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 15-17 Uhr.
Dort hatten Frauen die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu reden - und zwar in einem Kreis von Frauen, die verstehen, wovon man redet. Außerdem kann man anderen von seiner Kultur, seiner Heimat und Familie erzählen bzw. von anderen Ländern und Kulturen etwas lernen. Aber der Frauentreff ist vor allem dazu da, dass man nette Frauen kennenlernt, sich gut unterhält, sich austauscht, lacht, gemeinsam Spass hat.
Wer mehr wissen will, informiert sich beim Verein unter Tel. 0851-2132738, info(a t)gemeinsam-in-europa.de.
Die regelmäßigen Treffen in lockerer Runde finden in der Regel zweimal im Monat statt.
Bitte melden Sie sich telefonisch oder per Email in der Geschäftsstelle, damit wir Ihnen die aktuellen Termine und Aktionen mitteilen können. Wenn Sie uns Ihre Email schicken, können wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen, wo sie dann jeden Monat aktuell über alle Planungen informiert werden.
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EU-Grundtvig-Lernpartnerschaft „Gender Problem Scanning Techniques"
Das transnationale Projekt "Gender Problem Scanning Techniques" hat zum Zweck gender gaps, also Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, in der Arbeitswelt aufzudecken und zu verringern. Dazu dient vor allem der Austausch von Know-How und die Präsentation von best practises zwischen den Partnern. hier
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Filmfestival "ueber macht"
Vom 16.1.-27.3.2009 beteiligte sich unser Verein erneut an einem bundesweiten Filmfestival der "Aktion Mensch" und "dieGesellschafter.de", diesmal unter dem Motto "ueber macht". "ueber macht" erforscht nun die Ambivalenz der Macht: Sie ist oft ein Tabu und selten unverhüllt zu sehen, aber sie verschwindet nicht, nur weil niemand hinschaut. Sie kann zum Missbrauch verführen und sie ist doch unverzichtbar für jeden, der Veränderungen in Gang setzen will. Worauf es in einer demokratischen Gesellschaft ankommt, ist, wie diese Macht verteilt, kontrolliert, genutzt und auch wieder entzogen werden kann. Worauf es in einer sozialen Gesellschaft ankommt, ist, dass die Chancen zur Teilhabe an ihr gerecht verteilt sind und nicht von Herkunft, Beziehungen, Finanzkraft oder wirtschaftlichem Gewicht determiniert werden.
Wir zeigten insgesamt 13 Dokumentarfilme, die die Themen Macht, Kontrolle, Regeln und Selbstbestimmung unter verschiedenen Gesichtspunkten und Aspekten beleuchten. Für jeden Film haben wir auf lokaler Ebene „Filmpaten" gesucht. Es sind Organisationen, die in dem entsprechenden Themenfeld aktiv sind. Durch die Einbindung regionaler Kooperationspartner wollten wir zum einen den regionalen Bezug zu den Themen herstellen und zum anderen sichtbar machen, wer in unserer Region in diesem Themenfeld aktiv ist, welche Organisationen und Personen vor Ort Beratung, Hilfestellung etc. anbieten und auch, wo aktives Engagement möglich ist. Gemeinsam mit den insgesamt 20 Partnerorganisationen haben wir neben den Filmen ein interessantes Begleitprogramm auf die Beine gestellt. Die verschiedenen Themen sollten den Besuchern des Filmfestivals durch die Rahmenveranstaltungen näher gebracht werden, wobei in Form von Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Infoständen, Festen und anderen Aktionen auf bestehende gesellschaftliche Probleme aufmerksam gemacht wurde.
Mehr Infos zu den Terminen, Filmen, Begleitveranstaltungen und Filmpaten erhalten Sie unter:
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Filmfestival "UEBER MORGEN" - Mehr als ein Filmfestival
Welche Werte sind uns wichtig? Welche Träume inspirieren uns? Für welche Überzeugungen lohnt es sich einzutreten? Und welche Möglichkeiten der Gestaltung gibt es? Das sind die Fragen, um die es sich bei dem Filmfestival dreht.
Der Verein „Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V." organisierte als regionaler Städtekoordinator in Kooperation mit dem Scharfrichterkino das bundesweite Filmfestival „UEBER MORGEN", eine Initiative der "Aktion Mensch" und dem Projekt „Die Gesellschafter". Vom 6.6.-5.7.2008 fand das Filmfestival in Passau statt. Insgesamt wurden 8 Filme gezeigt, für die weitere regionale Organisationen jeweils ein Rahmenprogramm organisierten. Dabei wurden Themen wie Menschenrechte, Massenentlassung und Mitarbeiterbestimmung, Liebe und Sexualität bei Menschen mit Behinderungen, nachhaltige Ökologie, Überwachung und Datenschutz, Religion, Islam und Asyl aufgegriffen.
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