Aktuelle Projekte - Eine Übersicht
Unser Verein setzt viele und vielfältige Projekte um, die zum größten Teil rein ehrenamtlich organisiert werden. Im Durchschnitt werden in unserem Verein monatlich 2.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet! Hier eine Übersicht über die aktuell laufenden Projekte, die zum Teil seit vielen Jahren laufen:
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10 Fotos - 10 Stunden - 10 Begegnungen: junge ehrenamtliche Sprachpaten für junge Flüchtlinge
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Aktionstag für Jungs – Neue Wege für Jungs in pflegerische, pädagogische und soziale Berufe
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Infoveranstaltungen und Workshops des Tatennetzes rund ums Thema Ehrenamt
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Anonyme Telefonberatung und Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige auf Russisch
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Arbeitskreis „Gemeinsam Leben Lernen“
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Koch mit mir
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Rede mit mir - Ehrenamtliche Sprachpaten für Flüchtlinge
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Ehrenamtliche Sprachpaten für Kinder aus aller Welt
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Foto- und Wanderausstellung "Offen für Fremdes - Botschaften der Vielfalt"
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FremdenFreundlichkeit – Fakten zur Flüchtlingssituation: Aufklärungsworkshops für Kinder und Jugendliche
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"Gemeinschaftsraum - Ein Ort des Miteinanders und der Begegnung"
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Handbuch für ehrenamtliche Sprachpaten
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Kinder-erleben-Kulturen: interkulturelle Workshops von Migranten für Kinder
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"Markt des Ehrenamts“
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MigNet Passau: eine Informationsplattform für Migranten in Stadt und Landkreis Passau
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MigNet Cham: eine Informationsplattform für Migranten im Landkreis Cham
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"Professional volunteering“ – mit Kompetenz in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit
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"Professional Volunteering“ – Erasmus+ Projekt
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"Projekt: Praktikum“ – Studentenpraktika im Nachbarland (in der Grenzregion Bayern - Tschechien)
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Qualifizierung von Ehrenamtlichen „Mit Kompetenz im Ehrenamt“
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Start Social Beratung
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Talk to me – Young language mentors for young refugees: Erasmus+ Youth in Action project
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Tatennetz“ – Plattform für freiwilliges Engagement in Passau: Online-Webseite und Beratung
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Webseite Flüchtlingshilfe in Passau www.fluechtlingshilfe-in-passau.de
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ProVol Digital – Professional volunteer management and training through digitalisation
Projekttitel: "ProVol Digital – Professionelles Ehrenamt durch Digitalisierung"
Projektzeitraum: 01.02.2022 – 01.07.2024
Förderprogramm: Erasmus+
Antragsteller/ Leitende Organisation:
• Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V. - Deutschland (Koordinator)
Partner:
• EB projektmanagement GmbH - Österreich
• Dobrovolnické centrum, z.s. - Tschechische Republik
• Centrul de Voluntariat Cluj-Napoco - RumänienVision und Ziele des Projektes
ProVol Digital hat als Ziel, die Digitalisierung für Vereine und Organisationen leicht und verständlich zu erklären. Durch mehrere Handreichungen und Workshops soll das Projekt erreichen, dass mehr digitales Ehrenamt möglich ist und gleichzeitig auch bestehendes Ehrenamt besser (übersichtlicher) durch digitale Tools gemanagt werden kann. Dabei sollen eben nicht nur die jungen Leute und Vereine bzw. Organisationen involviert sein, sondern auch „alteingesessene“ Vereine bzw. Organisationen und Leute sollen bei der Digitalisierung des Ehrenamts mitgenommen werden.
Geplante Ergebnisse:
- Trainer-Curriculum und Toolbox "Digitalisierung in der Freiwilligenarbeit - die Grundlagen der digitalen Arbeit": Ein allgemeines Training für Organisationen und Vereine, in dem die Grundlagen digitaler Arbeit behandelt werden; gleichzeitig soll damit aufgezeigt werden, warum ein Wandel nötig ist und was die Chancen der Digitalisierung sind
- Handbuch "Empfehlungen zum digitalen Freiwilligenmanagement": Empfehlungen zum Mitglieder- und Ehrenamtlichen-Management (Empfehlungen zu Tools, Verwendung dieser Tools, digitale Plattformen, digitale Ehrenamtlichen-Akquise, etc.)
- Handbuch "Digitale Freiwilligenarbeit" mit 20 guten Beispielen: Ein Leitfaden für das virtuelle Ehrenamt, damit dadurch noch mehr Menschen eine ehrenamtliche Tätigkeit ermöglicht wird.
- Freiwilligen-Training online: Bereitstellung eines ProVol-Online-Trainings für Freiwilligenkoordinatoren und Freiwillige: Das bereits bestehende „Professional Volunteering Training“ für Ehrenamtlichen-Koordinatoren wird als digitale Training (weiter-)entwickelt, damit ein größere Flexibilität herrscht. Damit erhalten Koordinatoren weitere Möglichkeiten zur Weiterbildung, eben auch mit digitalen Möglichkeiten.
- ProVol (Franchise) Network: Ein ProVol-Netzwerk soll etabliert werden, das ein hoch qualitatives Ehrenamtlichentraining in ganz Europa ermöglicht
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"Lebenskoffer" (Suitcase of my life): Förderung des Dialogs der Generationen durch Biographiearbeit, Kunst und Kreativität
Projekttitel: „Suitcases of my life“: Promoting intergenerational dialogue through biographic work, art and creativity
Projektzeitraum: 1.3.2021 - 28.2.2023
Förderprogramm: Erasmus+ Strategische Partnerschaften für Kreativität
Antragsteller/ Leitende Organisation:
• Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V. - Deutschland (Koordinator)
Partner:
• ILEWASI Centro de investigación, defensa y promoción de los derechos de los niños niñas y adolescentes - Spanien
• CYPRUS ORGANIZATION FOR SUSTAINABLE EDUCATION AND ACTIVE LEARNING (S.E.A.L CYPRUS) - Zypern
• Multikultura - Republik NordmazedonienVision und Ziele des Projektes
Durch unser Projekt schaffen wir wieder persönliche Begegnungen auf Augenhöhe zwischen den Generationen (d.h. Menschen unter 27 und über 65) und zwar durch Biographiearbeit, Kunst und Kreativität. So entsteht wieder ein selbstverständliches Miteinander der Generationen.
Mit den Methoden der Biographiearbeit, Kunst und Kreativität wollen wir 1:1-Begegnungen zwischen den Generationen organisieren, damit sie miteinander ins Gespräch kommen, Gemeinsamkeiten und Verbindendes, aber auch Unterschiede entdecken, mit- und voneinander lernen und hoffentlich zukünftig in Kontakt bleiben.Wir schaffen neue Anlässe und Raum für Begegnungen von älteren und jüngeren Menschen, die sich nicht kennen und in der Regel sich auch nicht getroffen hätten.
In mehrerenTreffen unterhalten sich die Paare über ihr Leben, ihre Erfahrungen, ihre Werte und was ihnen im Leben wichtig ist. So können beide Seiten von den Erfahrungen, dem Wissen und den Kenntnissen des jeweils anderen Menschen profitieren und Neues lernen und erfahren.
Auch Vorurteile, Stereotypen gegenüber der jeweils anderen Generation können abgebaut und der Respekt und die Wertschätzung füreinander gefördert werden.
Geplante Ergebnisse:
a. eine umfassende Studie, die einen Einblick in die Erfolgsfaktoren, aber auch die Hindernisse für intergenerationelles Lernen in Europa gibt
b. ein Train-the-Trainer-Programm und ein Handbuch für Moderatoren/Anleiter, um ein Projekt «Koffer meines Lebens» zu leiten
c. ein Training für junge Teilnehmer und ein Info-Sitzungsplan für Senioren zur Förderung und Unterstützung des generationenübergreifenden Dialogs und der Arbeit
d. Online-Tutorials zu Kunst & Kreativarbeit sowie zu Kreativ-Kunst-Boxen
e. Wanderausstellungen mit 20-30 «Koffer meines Lebens» in allen 4 Ländern und
f. eine virtuelle Ausstellung und GalerieAls Ergebnisse sind mindestens angestrebt ein Minimum von:
- 40 ausgebildete Moderatoren/ Anleiter
- 40 ausgebildete und engagierte Jugendliche
- 40 ausgebildete und involvierte Senioren
- 8 kreative Kunst-Boxen
- 80 Koffer des Lebens
- 4 nationale Ausstellungen, die mindestens zweimal in jedem Land gezeigt werden und 400 Besucher erreichen
- 1 Europäische virtuelle Ausstellung mit mindestens 1000 Zuschauern
- 100 Partnerorganisationen kennen die Ergebnisse
- 4000 Nutzer/Besucher sollen insgesamt durch zusätzliche Verbreitungsaktivitäten sollen erreicht werden
Kontakt:
Perdita Wingerter
Gemeinsam leben & lernen in Europa
Tel. +49-851-2132740
wingerter(at)gemeinsam-in-europa.de -
WAKE UP! Junge Europäer werden zu "Change-Maker" für ein besseres Europa
Aktuelle Entwicklungen in ganz Europa zeigen einen markanten Anstieg an Populismus, Nationalismus und eine wachsende Angst vor Terrorismus und Verbrechen, welche Fremdenfeindlichkeit und Islamfeindlichkeit sowie Rassismus und Antisemitismus schürt. Eine negative Einstellung gegenüber Flüchtlingen, Migration und Integration wird mehr und mehr “normal”. Auch steigt bei BürgerInnen eine Entfremdung und Ernüchterung gegenüber der etablierten Politik weiter an. Gleichzeitig sinkt der Sinn für `Empowerment` was bei vielen Menschen dazu führt den Glauben in “das System” zu verlieren und sich extremen politischen Ansichten zuzuwenden. Parallel dazu steigt der Euroskeptizismus und das Vertrauen in EU Institutionen ist gesunken. Diese Entwicklungen zeigen eine dringende Notwendigkeit zu Veränderung auf: um diesem Bedarf gerecht zu werden haben Partnerorganisationen aus 8 Europäischen Ländern das Konsortium “Wake UP! - junge EuropäerInnen werden zu “Change Makern” für ein besseres Europa” gegründet.
Das Projektkonsortium zielt darauf ab TrainerInnen, Lehrkräfte, ErzieherInnen und JugendarbeiterInnen/JugendleiterInnen mit innovativen Ansätzen, Methoden und Tools auszustatten, damit diese wiederum junge Menschen entsprechend befähigen können sich aktiver in die Gesellschaft einzubringen.
Daher werden während der Dauer des Projekts die folgenden Ergebnisse produziert:
- Pädagogische Leitlinien: “Wake UP” für ein Train-the-Trainer Training und ein Peer-Education Training sowie Implementierungsrichtlinien
- Curriculum und Trainingskonzept: “Aktive Bürgerschaft”: Sensibilisierung und Aktivierung von jungen Menschen
- Curriculum und Trainingskonzept: “Demokratische Bürgerschaft”: Wertvermittlung für junge Menschen
- Curriculum und Trainingskonzept: “ Europäische Bürgerschaft”: Etablierung von Europäischen Werten und engagierter EU- Bürgerschaft unter jungen Menschen
- Curriculum und Trainingskonzept: “Informierte Bürgerschaft”- wie kritisches Denken, verantwortungsvoller Umgang mit persönlichen Daten und die Fähigkeit verlässliche Informationen im Kontext des Internets und der sozialen Medien gefördert werden können
EU-Programm: Erasmus+, KA205 – Strategische Partnerschaften im Bereich Jugend Koordinator: Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V. (Deutschland) Kontakt: Perdita Wingerter Laufzeit: Februar 2019 - Juli 2021 Webseite: in Bearbeitung Dieses Projekt (Projektnr.: 2018-3-DE04-KA205-017083) wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
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MotherSchools
„Gemeinsam leben & lernen in Europa“ mit Sitz in Passau wird ein weiterer bayerischer Standort des Projekts „MotherSchools: Parenting for Peace!“ und wird in Niederbayern 3 Durchgänge des Projektes organisieren.
Das Projekt basiert auf dem weltweit erfolgreichen Konzept der „MotherSchools“ von „Frauen ohne Grenzen“ (https://wwb.org/), einer Nichtregierungsorganisation (NGO) mit Sitz in Wien.
In den MotherSchools werden Mütter für die Gefahren radikaler Ideologien sensibilisiert und für die Präventionsarbeit gestärkt. Die MotherSchools sind ein einzigartiges Modellprojekt und international anerkannte Best Practice Modell, das seit 2012 in vielen Ländern erfolgreich umgesetzt wurde, darunter Bangladesch, Indien, Indonesien, Jordanien, Kashmir, Nigeria, Pakistan, Tansania, Tajikistan, aber auch in europäischen Ländern wie Belgien, England, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Österreich.
Die MotherSchools haben zum Ziel, das Potential von Müttern beim Schutz ihrer Kinder vor Radikalisierung freizusetzen und zu stärken. Durch die physische und emotionale Nähe zu ihren Kindern nehmen Mütter eine sehr wichtige Rolle dabei ein, wenn es darum geht, negative Einflüsse von ihren heranwachsenden Kindern abzuwehren. In den MotherSchools werden die Mütter daher gestärkt: Die Teilnehmerinnen lernen über Entwicklungspsychologie, sie bekommen die Möglichkeit, kollektiv Erziehungsstrategien zu entwickeln und werden für Radikalisierungsprozesse sensibilisiert. Zudem bilden die MotherSchools einen sicheren Raum für die Mütter, um Probleme anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden und sich zu vernetzen.
Die MotherSchools bestehen aus zehn aufeinanderfolgenden wöchentlichen Treffen über einen Zeitraum von circa drei Monaten, in welchem die Mütter sensibilisiert und trainiert werden, um ihre Familie und Gemeinschaft schützen und widerstandsfähiger zu machen.
Der Freistaat Bayern hat das Projekt als erstes Bundesland nach Deutschland geholt. In diesem Zuge wurden die „MotherSchools“ 2017 in Bayern an vier unterfränkischen Standorten pilotiert. 2019 starteten die „MotherSchools“ erfolgreich in Nürnberg und Augsburg
2021 starteten nun auch Mother Schools in Niederbayern in Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein „Gemeinsam leben & lernen in Europa“ mit Sitz in Passau.
Dr. Edit Schlaffer, Gründerin und Direktorin von Frauen ohne Grenzen: „Die MotherSchools sind eine internationale Bewegung, die weltweit Netzwerke von selbstbewussten und informierten Müttern bildet. So können sie ihre heranwachsenden Kinder vor den Gefahren extremistischer Ideologien und den Netzwerken radikaler Rekrutierer schützen.“Der nächste Kurs startet am 16.10.2021 um 13 Uhr in Passau und ab dem 2.11.2021 in Altötting.
Anmeldung:
Die Mütter, die Interesse haben, mitzumachen, melden sich bei Perdita Wingerter, Johanna Scheifele oder Patricia Vásquez vom Verein „Gemeinsam leben & lernen in Europa e.V.“.
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.
Tel.: +498512132738
projekt@gemeinsam-in-europa.de
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IMPROVE Passau
Projekttitel: ImProve Passau – Inklusion machen
Projektzeitraum: 1.10.2021 – 31.12.2022
Förderprogramm: Teilhabe und Inklusion durch Engagement der Lagfa Bayern, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und SozialesHintergrundinformationen:
Aktuell ist es so, dass viele Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen gar nicht im Blick haben, dass sie ehrenamtlich tätig sein können, ebenso wenig wie deren Betreuungspersonen bzw. Eltern. Auch Vereine und gemeinnützige Organisationen haben kaum bis keine Ehrenamtliche mit Beeinträchtigungen im Einsatz. Es bestehen auf vielen Ebenen Barrieren für das inklusive Ehrenamt und das muss sich ändern. Wir sind der festen Überzeugung, dass alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben sollten, am Gemeinschaftsleben teilzunehmen und ein aktiver Bürger zu werden.Vision und Ziele des Projektes
Im Projekt Improve soll ein Modell für inklusive Freiwilligenarbeit auf lokaler Ebene entwickelt werden. Menschen mit Behinderung/Beeinträchtigungen sollen die Möglichkeit erhalten, sich aktiv auf lokaler Ebene zu engagieren und auf einer persönlichen Ebene davon zu profitieren, ehrenamtlich tätig zu sein.
Durch Beratungen und Schulungen sollen Träger/Organisationen ehrenamtliche Einsatzstellen motiviert und unterstützt werden, das Potential von Freiwilligen mit Behinderungen/ Beeinträchtigung für die eigene Organisation zu nutzen und ihre Strukturen inklusiver zu gestalten.
Vorort sollen ein Angebotsstruktur an Ehrenamtsstellen geschaffen werden, die inklusiv gestaltet sind, die eine aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderungen/ Beeinträchtigungen überhaupt erst ermöglicht. Dazu sollen bestehende Ehrenamtsstellen entsprechend adaptiert werden, aber auch ganz neue Formen von Ehrenämtern geschaffen werden.Geplante Ergebnisse:
Um dies zu erreichen, sollen folge Ergebnisse durch folgende Aktionen erzielt werden:
1. Die von der Lagfa entwickelten Beratungsstrategien für mehr Inklusion in Freiwilligenorganisationen in der Region Stadt und Landkreis Passau umsetzen, um mehr Einsatzmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung in Ehrenämtern auf Gemeindeebene zu schaffen
Wir unterstützen die Lagfa mit unserer bisherigen Expertise bei der Beratungs- und Strategieentwicklung für inklusive Freiwilligenarbeit innerhalb von Trägern/ Organisationen, die mit Ehrenamtlichen arbeiten. Wir werden mind. 10 Freiwilligenorganisationen beraten, wie diese praktisch inklusivere Freiwilligenprogramme und die entsprechende inklusive Umgebungen bereitstellen können. Ziel ist es, dass es am Ende vor Ort viel mehr konkrete Ehrenamtsstellen für Menschen mit Behinderung gibt.
Dazu werden wir
a) vor Ort 5 Beispiele guter Praxis für inklusives freiwilliges Engagement sammeln
b) die von der Lagfa entwickelten Konzepte bei ca. 10 Freiwilligenorganisationen testen
d) einen Pool von inklusiven Freiwilligenstellen auf lokaler Ebene akquirieren (mind. 10), inklusive zugänglicher Informationen darüber und diese für Menschen mit Behinderung verfügbar und zugänglich machen (z.B. Flyer/ Video in einfacher Sprache ...)
e) Werbematerial für Ehrenamtsstellen entwickeln (Video und Broschüre)
i) Aufbau von lokalen Netzwerken zu inklusiver Freiwilligenarbeit unter gemeinnützigen Organisationen/ Vereinen2. Entwicklung und Pilotierung von Unterstützungsstrukturen für Menschen mit Behinderung, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, durch Beratung und Schulungen für Menschen mit Behinderungen
Unser Hauptaugenmerk richten wir auf die direkte Arbeit mit Menschen mit Behinderung: Wir möchten sie dazu befähigen, selbst Freiwillige zu werden. Unser Ziel ist es, die ehrenamtliche Arbeit für sie attraktiv zu machen.
Aktion 4: Schulung, Beratung und Unterstützung von mind. 10 Freiwilligen, von denen mind. 50% sich auch nach Ende des Projektes engagieren. Um dies zu erreichen, werden wir
a) 2 Konzepte für Infoveranstaltungen für Menschen mit i) geistiger und ii) körperlicher Behinderung zur Förderung der Freiwilligenarbeit entwickeln
b) Mind. 2. Infoveranstaltungen organisieren, wo wir Teilnehmenden in einfacher Sprache erklären i) was Freiwilligenarbeit ist, ii) was die Vorteile von Freiwilligenarbeit sind und ii) wie wichtig es ist, dass sie selbst Freiwillige werden.
c) barrierefreies Werbematerial produzieren, wie z.B. Videos, ein Fotobuch
d) wir bieten auch eine Schulung in einfacher Sprache an, wo wir sie auf einen ehrenamtlichen Einsatz vorbereiten.
e) Matching, d.h. wir unterstützen sie, eine geeignete Einsatzstelle zu finden,
f) vermitteln bei Bedarf einen Inklusionsbuddy und stehen ihnen als Ansprechpartner weiterhin zu Verfügung.
g) Haben einen Pool von Freiwilligen-Schnupperkursen für Menschen mit Behinderung in externen Einrichtungen
h) laufende Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit von Menschen mit Behinderungen/ Beeinträchtigungen3. Eigene ehrenamtliche Aktivitäten für Menschen mit Behinderung organisieren
Aktion 5: Wir organisieren selbst 2 Freiwilligenaktivitäten für Menschen mit Behinderung in Passau:
- wheelmap.org: Aktualisierung dieser internationalen interaktiven Online-Karte, wie barrierefrei unsere lokalen Gemeinden für Menschen in Rollstühlen und Rollatoren sind. Mit dieser Karte wird es möglich sein, unsere Orte und Institutionen daraufhin zu überprüfen, wie barrierefrei sie wirklich sind. Dies wird eine freiwillige Aktivität für Menschen mit einer körperlichen Behinderung sein.
- "Checkup my place" - Wie inklusiv sind wir? Freiwillige mit einer intellektuellen/kognitiven Behinderung werden z.B. die Website und das Material unserer Stadtverwaltung überprüfen: Ist es in leichter Sprache? Sie überprüfen auch andere wichtige Einrichtungen (z.B. Jobcenter, Beratungsstellen, öffentliche Verkehrsmittel). Die Gemeindeverwaltung wird auch einbezogen. Wir organisieren, dass die Ergebnisse ihrer Erfahrungen und Recherchen vor den Verantwortlichen vorgestellt werden. Auch Lösungsvorschläge der Menschen mit Beeinträchtigungen sollen präsentiert werden. Idealerweise sollen die Freiwillige auch weiterhin als Experten für Inklusion in die hoffentlich daraus resultierenden Veränderungen eingebunden werden.Unsere erste Aktion fand am 5.5.2022 unter dem Motto "Schatzsuche Inklusion" statt. Dank der Förderung von Aktion Mensch konnten wir einen professionellen Infostand aufbauen und einen Film über die Aktion drehen. Demnächst ist hier ein Link zum Film!
Kontakt:
Gemeinsam leben und lernen in Europa e. V.
Leopoldstraße 9
94032 Passau
Tel. +49 851 2132738
Fax +49 851 2132739
info@gemeinsam-in-europa.de
Ansprechpartnerin:
Perdita Wingerter -
10 Fotos - 10 Stunden - 10 Begegnungen: junge ehrenamtliche Sprachpaten für junge Flüchtlinge
„10 Bilder – 10 Stunden – 10 Begegnungen“ - Ehrenamtliches Sprachpatenprojekt für jüngere Ehrenamtliche und Asylbewerber
Zeitraum: seit März 2016
Orte: Passau als Hauptort, und ggfs. auch in Kellberg, Büchlberg und Vilshofen, da sich dort Einrichtungen für junge unbegleitete Flüchtlinge befinden.
Grundidee
Die Grundidee des Projektes ist „peer to peer“ – Lernen auf Augenhöhe. Asylbewerber*innen unter 27 Jahren treffen 10 x Sprachpaten*innen ungefähr gleichen Alters. Dabei geht es nicht um einen reinen, klassischen Deutschunterricht, sondern um den Austausch untereinander zu frei wählbaren Themen. Den Patenschaften wird ein Rahmen geboten, ohne strikte Vorgaben, in dem sich alle Teilnehmer*innen willkommen und ungezwungen fühlen sollen. Im Vordergrund steht der Austausch, bei dem die Teilnehmer*innen individuell auf ihre Interessen eingehen und eigene Ideen mit einfließen lassen können.
Sowohl die jungen Ehrenamtlichen als auch die jungen Flüchtlinge erhalten im Vorfeld eine Schulung als Vorbereitung auf den Austausch. Auch erhält jeder Sprachpate eine Sprachpaten-Box mit Lernmaterialien, die speziell für junge Menschen entwickelt wurden und als Anregung/ Inspiration dienen sollen. Diese Materialien wurden von jungen Menschen entwickelt! Außerdem gibt es ein persönliches Gespräch mit jedem Teilnehmer, um die Rahmenbedingungen klar zu stellen und um die Motivation zu prüfen.
Dann findet ein gemeinsames Matching-Treffen statt. Dort können sich die Teilnehmer*innen etwas kennenlernen und dann werden von den Koordinator*innen die Sprachpatenschaften, d.h. die 1:1-Tandems bestimmt. Vor den zehn Begegnungen suchen sich die Tandem-Partner jeweils ein Bild zu einem bestimmten Thema aus, über welches sie sich gerne unterhalten und austauschen möchten. Dies geschieht ebenfalls erst einmal in dem 1:1-Verhältnis zwischen Sprachpate*in und Asylbewerber*in in deutscher Sprache. Die Patenschaften treten in einen Austausch, der je nach Interesse und Fortschritt der Deutschkenntnisse der Teilnehmer*innen variiert. Der Sprachpate*in kann individuell auf seinen Partner eingehen, Informationen, Vokabeln und andere Deutschkenntnisse vermitteln. Allerdings liegt das Augenmerk auf dem ständigen interkulturellen Austausch, bei dem Geschichten, Erfahrungen und Erlebnisse miteinander geteilt werden sollen.
Natürlich kann die Sprachpatenschaft auch über die 10 Stunden hinausgehen, wenn es denn beide Partner wünschen. Im Optimalfall entstehen Freundschaften und der Kontakt der Gruppe läuft über die zehn Begegnungen hinaus weiter, sodass Asylbewerber*innen auch längerfristig gute Kontakte zu Deutschen haben.So schaffen wir unkomplizierte Begegnungen und Kontakte von jüngeren Menschen mit und ohne Flüchtlingshintergrund und tragen so für ein besseres Miteinander sowie Verständnis von den Lebenswelten des jeweils anderen bei.
Ziel
Junge Asylbewerber unter 27, die kein oder kaum Deutsch können, bekommen bekommen durch die Vermittlung von eines gleichaltrigen Sprachpaten bzw. einer Sprachpatin individuell die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse anzuwenden und zu verbessern.
Wir hoffen natürlich auch, dass sich aus diesen zeitlich begrenzten Begegnungen auch längerfristige Kontakte und Freundschaften entwickeln und sich jüngere Menschen für die ehrenamtliche Arbeit für und mit Asylbewerber/innen oder auch andere ehrenamtliche Tätigkeiten begeistern lassen.
Zielgruppe:
- jüngere Freiwillige unter 27 Jahre aus Stadt und Landkreis Passau
- junge (unbegleitete) Asylbewerber/innen unter 27 aus Stadt und Landkreis Passau
Weitere Infos zum Mitmachen:
Aktuell läuft das Projekt als "Corona-Variante", d.h. die Begegnungen finden rein digital statt. Eine neue Ausbildungsrunde startet Anfang Februar, d.h. Mitte Februar dann die Sprachpatenschaften. Darüber hinaus könnt ihr gerne euch z.B. auch aktiv bei Aktivitäten im Gemeinschaftsraum einbringen, der hoffentlich im März wieder offen ist.
Kontakt:
Interessierte junge Ehrenamtliche oder Jugendeinrichtungen, Schulen, Bildungseinrichtungen, die mit jungen Geflüchteten arbeiten, melden sich telefonisch unter 0851/2132738 bei Elizabeth Montero Morales oder Perdita Wingerter oder via E-Mail an projekt@gemeinsam-in-europa.de
Förderung:
Das Projekt wurde bis Ende Ende 2020 durch das Programm "Sprache schafft Chancen" finanziell unterstützt, dass die Lagfa Bayern mit Freiwilligenzentren aus ganz Bayern umsetzt und dass über das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration finanziert wird.
2021 werden wir das Projekt mit dem Preisgeld des Hidden Mover Award finanzieren, den uns die Deloitte-Stiftung verliehen hat.
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Koch mit mir
Mit dem Projekt "Koch mit mir" wollen wir Jung und Alt unkompliziert miteinander in Kontakt bringen.
Jüngere Menschen und Senioren – gerne auch aus anderen Ländern - kochen miteinander. Jeder bringt dem anderen was bei, man lernt sich kennen, redet miteinander und hat gemeinsam Spaß. Es gibt 3 Varianten im Projekt: a) Senioren besuchen die Mittelschule St. Nikola in Passau und kochen jeden Montag mit Schülern. Dann besuchen junge Freiwillige in Kleingruppen das Altersheim Malteserstift und kochen dort gemeinsam freitags nachmittags. Dann ist eine freie Gruppe von Jung und Alt in Planung, die thematische Kochabende wie z.B. „Kochen und Backen wie früher“, „Mal was Neues lernen – Vegan kochen und backen“, „Syrische Küche“, „Fasching“ … (etc.: Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, die Ideen kommen von den Teilnehmern).
Unser Ziel ist es, dass beide Generationen beide voneinander lernen, aber auch einfach in Kontakt kommen und bleiben. Und vor allem wollen wir ermöglichen, dass „die Jugend“ und „die Welt“ zu Senioren, die immobil sind und im Altenheim wohnen, kommt und diese wieder Kontakt zu Jüngeren, aber auch zu jungen Menschen anderer Kulturen haben. Im Idealfall werden Kontakte entstehen, damit z.B. ausländische Studenten ihre Deutschkenntnisse verbessern, den Älteren aber Wissen über ihr Land und ihre Kultur vermitteln.
Außerdem wird für das Projekt ein Film produziert. Auch haben wir im Rahmen der Kochaktionen Fotos gemacht, die Rezepte gesammelt und ein Kochbuch produziert, das am Schluss alle Beteiligten als Geschenk erhalten.
„Koch mit mir“ ein Kochbuch von und für Jung & Alt hier
Interessierte junge und minderjährige Freiwillige mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund bis 25 Jahre und Senioren ab 60 Jahren, die Lust haben, bei dem Projekt mitzumachen bzw. die aktuellen Termine wissen wollen, wenden sich an unseren Bundesfreiwilligen Christoph Dick: Tel. 0851-2132738, projekt@gemeinsam-in-europa.de
Für das Projekt bekamen wir von Januar bis Dezember 2017 eine kleine Projektförderung aus dem Programm "Generationsübergreifendes Lernen" der Bayerischen Staatsregierung, aus dem wir die zusätzlichen Lebensmittel und den Druck des Kochbuchs finanzieren können. Wir sind jedoch daran interessiert, dass Projekt längerfristig durchzuführen und würden uns über jede Spende freuen!
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"Gemeinschaftsraum"
"Gemeinschaftsraum - Ein Ort des Miteinanders und der Begegnung"
Zeitraum: seit Juni 2017
Förderprogramm: "Miteinander leben - Ehrenamt verbindet" des BaySTMAS in Kooperation mit der Lagfa (bis 12/2020) Ort: Lederergasse 1, 94032 Passau (Innstadt)
Was ist der „Gemeinschaftsraum“?
Der Gemeinschaftsraum ist ein Begegnungszentrum/ein Nachbarschaftstreff in Passau (Lederergasse 1 in der Innstadt), an dem Einheimische & Zugereiste, Menschen mit und ohne Migrations- oder Fluchthintergrund, Jüngere & Ältere, Arbeitende & Arbeitslose, Menschen mit und ohne Behinderung etc. sich begegnen und miteinander ehrenamtlich aktiv werden können. Gemeinsame Projekte, Veranstaltungen, Gruppenangebote, Begegnungen und Schulungen für Ehrenamtliche können dort stattfinden. Die Aktivitäten werden von Ehrenamtlichen und den Besucher*innen selbst geplant und umgesetzt werden.
Im "Gemeinschaftsraum" sollen Interessierte "Raum" für eigene neue Ideen und Aktionen haben, die das Miteinander und Begegnungen ermöglichen. Der Gemeinschaftsraum versteht sich als Innovations- und Experimentierlabor für neues, offenes ehrenamtliches Engagement ALLER interessierter Menschen. D.h. Vereinsmitglieder und Mitgliedsorganisationen können diesen "Raum" für Treffen, Begegnungen, Veranstaltungen "buchen" und werden nach Bedarf durch Informationen, Beratungen und Schulungen unterstützt.
Welche Aktivitäten finden im Gemeinschaftsraum statt?
- Kulturabende
- Treffen des Frauencafés
- Schulungen und Informationsveranstaltungen für Ehrenamtliche
- Treffen von ehrenamtlichen Paten mit ihren Mentees
- Spieleabende (jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat)
- "Sing mit mir" - Gemeinsam Singen für alle (1 mal im Monat)
- Kreativwerkstatt
- Nähcafé für Frauen
- Solidarity Bread: Gemeinsam Brot für die Tafel backen
- Handynachhilfe (nicht nur) für Senioren
- Café Deutsch
- "So schmeckt die Welt" - Gemeinsames Kochen und die Welt kennenlernen
- Resteessen: Jeder bringt Essensreste mit und gemeinsam wird daraus ein gemeinsames Abendessen gekocht
- Ehrenamtliche Beratungen (z.B. Ehrenamtsberatung, Asylrechtsberatung von der Refugee Law Clinic)
- Ausstellungen
- Kleinere Musik- und Kulturveranstaltungen
- Diskussionsrunden
- und Vieles mehr …
Aktuelle Termine findet man auf unserer "Termine" Seite bzw. auf unserer Facebook-Seite.
Wegbeschreibung hier
Kontakt:
Gemeinsam leben & lernen in Europa e.V.
Perdita Wingerter
Leopoldstraße 9
94032 Passau
Tel. 0851-2132740
info@gemeinsam-in-europa.de -
"Mit Kompetenz ins Berufsleben" - Schulungsreihe für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer*innen
"Mit Kompetenz ins Berufsleben" - Schulungsreihe für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer*innen
Zeitraum: Mai bis Dezember 2018, Informationsveranstaltung und Start am 30.7.2018 um 18 Uhr
Förderprogramm: Sprache schafft Chancen der LAGFA Bayern aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Arbeit, Soziales und Familie
Ort: Ort 9 in Passau
Ziel des Projektes:
Engagierte Freiwillige informieren Geflüchtete in persönlichen Treffen oder bei Informationsveranstaltungen in einfacher Sprache über die wichtigsten Rahmenbedingungen, Erwartungen und Abläufe im deutschen und regionalen Arbeitsmarkt und begleiten sie bei den ersten Schritten in die Arbeitswelt.
Wer kann teilnehmen?
Interessierte, die mit Geflüchteten arbeiten (möchten) und die ihnen dabei helfen, eine Arbeit oder Ausbildung zu finden. Teilnehmen können auch Geflüchtete, die bereits gut Deutsch sprechen und anderen helfen möchten, sich in der Arbeitswelt in Deutschland zurechtzufinden.
Ablauf der Schulung:
Die 7 thematischen Schulungsinhalte beinhalten nicht nur relevante Informationen rund um das Thema Arbeit und Ausbildung, sondern die Teilnehmer*innen erhalten auch pädagogische Tipps, wie man diese Inhalte in einfacher Sprache an Geflüchtete weitergeben kann. Die Teilnehmer*innen bekommen außerdem ein Handbuch des Vereins zur Verfügung gestellt, in dem die wichtigsten Informationen zur beruflichen Integration von Geflüchteten zusammengetragen sind und das viele praktische Tipps enthält, wie man diese Informationen so einfach wie möglich vermitteln kann.
Themen der Schulung sind:
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Wer darf in Deutschland arbeiten?
- Berufsorientierung und Berufsplanung
- Stellensuche und Bewerbung
- Erwartungen in der Arbeitswelt
- Unterstützung bei der Arbeitssuche
- Rechtliche Grundlagen am Arbeitsplatz
- Typische Situationen und Kommunikation am Arbeitsplatz
Die Teilnehmer*innen erhalten außerdem am Ende der Schulung ein Zertifikat.
Kontakt:
Gemeinsam leben und lernen in Europa
Perdita Wingerter/ Isabella Kremer
Leopoldstraße 9
94032 Passau
Tel. 0851-2132738
info@gemeinsam-in-europa.de
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Ehrenamtliche Sprachpaten für Kinder aus aller Welt
Projekttitel:
Ehrenamtliche Sprachpaten für Kinder aus aller Welt
Finanzierung:Das Projekt wird seit 2014 ausschließlich durch Spenden finanziert. Für das Schuljahr 2022/23 und 2023 finanzierte die Katholische Erwachsenenbildung 4 Schulungen.
Aber der Bedarf nach ehrenamtlichen Sprachpaten steigt – wir sind also weiter auf der Suche nach Unterstützern. Jede Spende wird ausschließlich für die Organisation des Sprachpatenprojektes verwendet! Damit die Organisation des Sprachpatenprojektes gelingt, sind wir auf weitere Spenden angewiesen.Aktuell (Stand Juni 2023) unterstützen uns: Lionsclub Passau, die Rotary Club Dreiflüsse, Stadt Pocking, der Schulförderverein Ruhstorf, womit wir 4 Monate eine Verwaltungskraft auf Minijobbasis finanzieren können. Helfen Sie uns, die anderen 8 Monate zu finanzieren!
Hintergrund und Zielsetzung:
Das Projekt „Sprachpaten“ soll Kindern und Jugendlichen mit Migrations- und Fluchthintergrund in Stadt und Landkreis Passau dabei helfen, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen. Dafür bilden wir ehrenamtliche „Sprachpaten“ aus, die sich einmal wöchtentlich mit ihren „Patenkindern“ treffen, um eine Stunde lang im eins-zu-eins-Format spielerisch Deutsch zu üben. Das Ziel des Projekts ist es, dass die Kinder und Jugendlichen so schnell wie möglich dem Unterricht folgen und sich mit anderen Kindern unterhalten können. Dadurch möchten wir:- die Bildungschancen der Kinder erhöhen
- es auch Nichtmuttersprachlern ermöglichen, eine Realschule oder ein Gymnasium zu besuchen
- die Integration der Kinder fördern
- das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler stärken
- Menschen aus der Region motivieren, sich aktiv und ganz praktisch für Integration zu engagieren.
Als Sprachpate kann sich jeder bewerben, der Muttersprachler ist oder Deutsch auf sehr gutem Niveau beherrscht, offen für fremde Kulturen ist, Spaß an der Arbeit mit Kindern hat und sich zuverlässig ehrenamtlich engagieren möchte. Um einen Lernerfolg erzielen zu können, sollte die Patenschaft für mindestens ein Schuljahr übernommen werden. Die Sprachpaten werden im Vorfeld sorgfältig ausgewählt, müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und eine von uns durchgeführte Schulung (3 Termine) mitmachen. Erst wenn sichergestellt ist, dass ein Bewerber geeignet ist, werden wir ein Kind vermitteln.
Die Sprachpaten werden von uns mit dem notwendigen pädagogischen und interkulturellen Wissen sowie mit Informations- und Lehrmaterial ausgestattet. An jeder Schule steht den Sprachpaten eine sogenannte „Sprachpatenkiste“ zur Verfügung, in der wir Lern-, Lehr- und Spielmaterialien für die Sprachpaten kostenlos bereitstellen.Die Treffen mit den Kindern finden ausschließlich in der Schule bzw. im Hort statt. Eine Sprachpatenschaft dauert im Idealfall so lange an, bis die Deutschkenntnisse des Kindes so gut sind, dass es ohne Unterstützung des Sprachpaten selbständig kommunizieren und dem Unterricht folgen kann.
Zudem organisieren wir regelmäßige Treffen für die Sprachpaten, bei denen sie sich mit anderen Sprachpaten und mit ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins austauschen und wichtige zusätzliche Informationen für ihre Arbeit erhalten können. Um die Anfahrtswege der Sprachpaten so gering wie möglich zu halten, finden die Treffen an verschiedenen Orten statt. Bisher waren das: Passau, Vilshofen, Hauzenberg, Bad Griesbach und Pocking.
Die Teilnahme an dem Projekt ist für Sprachpaten, Kinder und Schulen freiwillig und kostenlos.Seit Juli 2013 haben wir insgesamt 237 Sprachpaten ausgebildet und an über 1100 Kinder vermittelt. Aktuell sind 45 Sprachpaten bereit ein Kind zu betreuen und 164 Kinder sind im Programm erfasst.
Die aktuellen Termine:
Wir organisieren für dieses Schuljahr noch eine weitere neue Schulungsreihe für Sprachpaten. Die Termine sind:
Montag, 19.09.2022, 16:30-19:30 Uhr
Dienstag, 20.09.2022, 18-21:00 Uhr
Freitag, 23.09.2022, 14-17:00 Uhr
Schulungsort ist der Gemeinschaftsraum von "Gemeinsam leben & lernen in Europa", Lederergasse 1, 94032 Passau
Anmeldung:
Wenn Sie Interesse daran haben, Sprachpate zu werden oder weitere Fragen zum Projekt haben, kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0851/2132738 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an projekt@gemeinsam-in-europa.de. Wir freuen uns über Ihr Engagement!
Dauer:
Der Einsatz der Sprachpaten ist als langfristiges Projekt angelegt. Ein Einstieg ist auch während des laufenden Schuljahres jederzeit möglich.
Sie wollen uns unterstützen?
Da wir für die Weiterführung des Projekts auf Spenden und freiwillige Zuschüsse angewiesen sind, können Sie uns auch finanziell unterstützen. Als anerkannte gemeinnützige Organisation können wir Ihnen Spendenbescheinigungen ausstellen. Jede Spende ist willkommen und hilft!
Unsere Kontoverbindung:
VR GenoBank DonauWald eW
IBAN: DE90 7419 0000 0003 2381 80
BIC: GENODEF1DGV
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Frauen-Erleben-Kulturen - Treffpunkt für Frauen aus aller Welt
Es ist nicht immer leicht, sich in einem fremden Land zurecht zu finden: die Sprache an sich, die Kommunikation, das Verhalten, der Umgang miteinander, das Essen - einfach alles ist anders und fremd. Es fällt schwer, sich zurechtzufinden, Freundschaften zu schließen und Menschen zu finden, mit denen man reden kann. In den ersten Jahren ist man viel allein, redet wenig und kommt selten raus. Tammy Hendrickx, ehemaliges Vorstandsmitglied unseres Vereins, hat dies selber erlebt, als sie vor einigen Jahren aus Kanada nach Deutschland kam. Sie initiierte den Frauentreff 2009. Von 2009 - 2020 organisierten die Niederländerin Ankie Visschers und die Deutsche Maritta Steinmeier einmal im Monat einen Ausflug, eine Besichtigung, Vorträge oder Kulturabende für Frauen aus aller Welt.
Seit 2020 findet der Frauentreff nun im "Gemeinschaftsraum" des Vereins in der Lederergasse 1 statt, nämlich jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 15-17 Uhr.
Dort hatten Frauen die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu reden - und zwar in einem Kreis von Frauen, die verstehen, wovon man redet. Außerdem kann man anderen von seiner Kultur, seiner Heimat und Familie erzählen bzw. von anderen Ländern und Kulturen etwas lernen. Aber der Frauentreff ist vor allem dazu da, dass man nette Frauen kennenlernt, sich gut unterhält, sich austauscht, lacht, gemeinsam Spass hat.
Wer mehr wissen will, informiert sich beim Verein unter Tel. 0851-2132738, info(a t)gemeinsam-in-europa.de.
Die regelmäßigen Treffen in lockerer Runde finden in der Regel zweimal im Monat statt.
Bitte melden Sie sich telefonisch oder per Email in der Geschäftsstelle, damit wir Ihnen die aktuellen Termine und Aktionen mitteilen können. Wenn Sie uns Ihre Email schicken, können wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen, wo sie dann jeden Monat aktuell über alle Planungen informiert werden.